Josefi ist ein Feiertag
In Bayern wird dieser Tag Josefi gennant und in der Schweiz Seppitag. In östserreich und Bayern war dieser Tag bis ins Jahr 1968 ein Feiertag und in Italien war der Josefstag bis 1977 gesetzlicher Feiertag. Es gibt aber immer noch vereinzelte Regionen und Länder, in denen der Josefitag ein Feiertag ist, so zum Beispiel in den überwiegend katholisch bevölkerten Kantonen der Schweiz.
In einem Schulferienkalender steht: in der Schweiz ist der Josefstag ein gesetzlicher Feiertag in Graubünden, Luzern, Nidwalden, Schwyz, Tessin, Uri, Wallis und Zug. Unter https://www.feiertage-oesterreich.at kann man lesen, daß der Josefstag außerdem noch in Spanien, Kolumbien, Liechtenstein und Costa Rica gesetzlicher Feiertag ist.

Brauchtum an Josefi
Mehr und mehr verliert der Josefitag an Bedeutung. Besonders in den letzten 30 Jahren sind die verschiedenen Josefi-Bräuche fast gänzlich verschwunden. Haben früher alle Josefs meist am 19. März eine Freifahrt, freien Eintritt, ein Freigetränk und ähnliche Vergünstigungen erhalten, so kann das zwar immer noch vereinzelt vorkommen, aber dieser Brauch tritt auch mehr und mehr in den Hintergrund.
Wie in der Augsburger Allgemeinen von 2018 zu lesen ist, gibt es aber immer noch für alle Josefs, Josefas und Josefinen etwa im oberbayerischen Kloster Andechs eine Maß geschenkt und am Wendelstein können alle "Bepperl" kostenlos mit der Bergbahn fahren, denn es gehe darum, dass das Brauchtum zum Josefi-Tag nicht ganz in Vergessenheit gerät, so die Sprecherin Claudia Steimle. (Bepperl ist übrigens die bairisch geschlechtsneutrale Form)

Baumwollbrot
Ein alter Brauch der Zimmerleute in Berchtesgaden war die Weihe eines Baumwollbrotes. Dieser Brauch ist vereinzelt noch lebendeig oder wird wiederbelebt. Das soganannte Baumwollbrot besteht aus vier runden, zusammen gebackenen Hefeteig Brötchen mit viel Rosinen

Josefi Küchlein
Ein anderer Brauch war das das Verteilen von "Josefi-Kücherln" oder "Josefi Küchlein", ein Schmalzgebäck.

Josefi Kränze Josefi-Kränze sind geflochtene Teigkränze und gelten als Symbole der Jungfräulichkeit und sind besonderes in Oberbayern üblich.