Maja, Mäa -
Maja oder Mäa war in der Mythologie der Inder der weibliche Teil des höchsten Wesens, welcher dem männlichen oder dem liebenden Gotte die Bilder der zu erschaffenden Dinge gleichsam vorhielt, um ihn dadurch zu bewegen, selbige in die Wirklichkeit zu rufen.
Sie erscheint stets als mdie Göttin des Scheins und der Täuschung, durch welche die Welt gebildet wird, und ist die Mutter des Liebesgottes Kama.
Dargestellt wird sie als webende Spinne oder mit einem Schleier, welcher die mannichfaltigen Gestalten der Dinge zeigt.
In der grisch. und röm. Mythologie ist Maja die älteste Tochter des Atlas und der Pleione, mit welcher Zeus in einer Grotte des arkadischen Berges Kyllene den Hermes zeugte.
Ihr wurde Arkas, der Sohn des Zeus und der kallisto, zur Erziehung übergeben. —
Bei den Römern hieß auch ein Göttin, die Tochter des Faunus un die Gemahlin des Vulcanus, Maja (nach Andern Majesta), die für identisch mit der Erde oder magna mater gehalten wurde und der man den Kalendern des Mai eine trächtige Sau opferte.
Quelle: Real-Encyklopädie für die gebildeten Strände von 1846
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