Makrele - franz. maquereau; engl. mackerel; latein. Scomber scomber
Gehört zu den Stachelflossern und Raubfischen und wird namentlich an allen Küsten des Atlantischen Ozean, aber auch im Mittelmeer, der Ost- und Nordsee in großen Mengen gefangen; er ist einer der schönsten Fische, fast ganz ohne Schuppen, auf dem Rücken blau mit schwarzen Querstreifen, am Unterleib silberglänzend und wird 30 - 60 Zentimeter lang, 1/2 - 1 Kilogramm schwer.
Während des Winters halten sich Makrelen in der Tiefe des Meeres auf, im Frühjahr dagegen kommen sie an die Küsten, um ihre Nahrung zu suchen und namentlich die Heringe zu verfolgen, mit denen sie zugleich gefangen werden.
Am ergiebigsten ist ihr Fang an den Küsten von England, Irland, Holland, Frankreich, und Norwegen und am schmackhaftesten ist ihr fettes und etwas weichliches Fleisch im April und Mai vor der Laichzeit.
Man muß sie sehr frisch, möglichst rasch nach dem Fang esse, da sie sehr schnell verderben; man pflegt sie auch einzusalzen wie die Heringe.
Quelle: aus einem Küchenlexikon von 1886
Makrele nennt man im gemeinen Leben ein ziemliche Zahl von Seefischen, die indessen alle in die Familie der Scomberiden (Thunfischartige) gehören.
Sie sind insgesamt eßbat, oft sehr wohlschmeckend und zart, in der Gestalt gewöhnlichen Flußfischen ähnlich, mit ungemein kleinen Schuppen bekleidet, im Leben blau und silberglänzend, bald nur Fußlang, bald weit größer, meist gesellig und daher leicht zu fangen.
Der gemeinen Makrele (Scomber scombrus) gedenken schon die römischen Schriftsteller.
Man fängt dieselbe um ganz Europa herum, allein sie ist kein eigentlicher Handelsartikel wie die nordamerik. Makrele, deren Fang Tausende ernährt, und die eingesalzen wird.
Übrigens sind die Makrelen wandernde Fische und daher zu Zeiten unsaglich häufig.
Quelle: Real Encyklopädie für gebildete Stände von 1846
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