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Maria Vermählung (23.1.)
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Maria Vermählung auch Maria Verlobung genannt - Gedenktag ist der 23. Januar

Hintergrund/Geschichte:
Maria Verlobung, so sollte, wird nur auf den entsprechenden Ausdruck der kirchlichen Sprache Bezug genommen, eigentlich dieses Fest genannt werden, welches unter dem Namen Maria Vermählung bekannt, alljährlich am 23. Januar begangen wird. Nachdem was Benedikt XIV (1675-1758, Papst von 1740 bis 1758) über die Bedeutung berichtet hat, ist die Bezeichnung Mariä Vermählung vollkommen gerechtfertigt, denn es ist nämlich dem Andenken der Vermählung Mariens gewidmet. Die kirchliche Feier für dieses Marienfest wurde auf Anregung des berühmten Kanzlers Gerson von dem Franziskanerorden unter Paul III. (vom 13.10. 1534 - 10.11.1549 Papst) begonnen. Dieser Papst erteilte dem Dominikaner Peter Dore den Auftrag zur Abfassung des Officiums und Benedikt XIII. dehnte dann endlich laut einer erlassenen Bulle vom 22. August 1725, das Fest auf die ganze Kirche aus.

Quelle: Enzyklopädie für die katholische Theologie und ihrer Hilfswissenschaften, Band 6 Seite 887 aus dem Jahre 1851 und weitere

Fest der Oedekovener Kapelle St. Mariä Vermählung
Am 17.1. feierte der Kirchenchor St. Cäcilia Oedekoven das Fest „Mariä Vermählung“ (23.1.) in der Oedekovener Kapelle.
Unter Papst Benedikt XIII wurde es im Jahr 1725 eingeführt.
Der Kirchenchor St. Cäcilia Oedekoven hält dieses Fest immer noch als einen wichtigen Termin in seinem Jahreskalender fest, indem ein festlicher Gottesdienst in der Kapelle gefeiert wird.
Es wurden Lieder von Schubert (Kyrie in B), Christian Heinrich Rinck (Preis und Anbetung), Mozart (Ave verum Corpus), Franz Liszt (Ave Maria) u.a. gesungen. Ansonsten finden in der Kapelle die Frühschichten in der Advents- und Weihnachtszeit statt.
Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein gemeinsames Frühstück mit allen Sängerinnen und Sängern in der Gaststätte „Zur Nachtigall“ statt.
Um Ihnen die Kapelle etwas näher zu bringen, folgt hier ein kurzer Ausschnitt aus der Beschreibung, die Sie auch auf der Internetseite (http://www.drei-kirchen-mitten-in-alfter.de/kapelle) nachlesen können.
„Seit im Jahre 1756 die Äbtissin des Klosters Burbach den Bewohnern Oedekovens ein Grundstück zum Bau einer Kapelle zur Verfügung stellte, gibt es an der Ecke Ginggasse/Staffelsgasse eine durch die Einwohner errichtete Kapelle aus Feldbrandziegeln. Sie wurde 1757 unmittelbar vor Beginn der Weinlese durch den Bonner Dechanten geweiht auf das Patrozinium „Die Sieben Freuden Mariens", später umgewandelt in „Mariä Vermählung". In dieser Dorfkapelle traf man sich zu Stiftungsmessen, gemeinschaftlichem Rosenkranzgebet und privaten Andachten… Am 29. November 1981 wurde nach weiteren Renovierungsarbeiten der Altartisch durch Weihbischof Dr. Klaus Dick neu geweiht und Reliquien der beiden Bonner Stadtpatrone Cassius und Florentius im Altar beigesetzt. Außerdem wurden der Rokkokoaltaraufsatz und die Figuren restauriert. Der Altaraufsatz und die Marienfigur über dem Eingang kamen erst 1864 in diese Kapelle, nachdem die Kapelle am Tempelhof, wo sie ursprünglich waren, bei einem Brand zerstört worden war. Der Altaraufsatz war ursprünglich wohl farbig gestaltet. In der Mitte befindet sich das Bild der Heiligen Familie, wie sie das neugeborene Kind anbetend betrachtet. In diesem Jahr ging Pfarrer Theisen in seiner Predigt anschaulich auf das Bild der Heiligen Familie ein. Darüber das Lamm, das auf dem Buch mit den sieben Siegeln liegt (vgl. Offenb. Joh. 5-8). Im Rundbogen des Altaraufsatzes befindet sich das Christusmonogramm „IHS" in einem Strahlenkranz, im Volksmund oft als „Jesus, Heiland, Seligmacher" übersetzt.“

Quelle:
Gaby Schell
Kirchenchor St. Cäcilia Oedekoven
Date: Sat, 17 Jan 2009 13:25:24 +0100
http://www.drei-kirchen-mitten-in-alfter.de/kirchenchoere.htm

Eine Predigt zu „Maria Vermählung“ 2008:
Liebe Brüder und Schwestern,
Lukas zeigt uns in der Szene des zwölfjährigen Jesus, dass die Familie als ganze auch heute immer wieder durch die Erfahrung von Unverständnis und Fremdheit scheitern muss. Familie wird nur möglich, wenn sich ihre Mitglieder gemeinsam auf das Geheimnis einlassen, das sie übersteigt. Jeder, in der biblischen Geschichte wie heute, hat sein eigenes Geheimnis. Maria behält ihr Geheimnis im Herzen. Sie denkt über das Geheimnis ihres Sohnes nach und meditiert es in ihrem Herzen. Jesus spricht über sein Geheimnis und fordert so die Eltern heraus, ihn mit neuen Augen zu sehen. Nur wenn wir unser eigenes Geheimnis und das Geheimnis deiner Familie im Herzen bewegen, können wir uns in unserer Familie daheim fühlen, trotz aller Fremdheit und Distanz. Daheim sein kann man nur, wo das Geheimnis wohnt. Die Annahme der Schwangerschaft Marias bedeutete für Josef einen unsagbaren Glaubensakt. Die Geburt im Stall stellt diese Familie hinein in die Gesellschaft aller armen, ausgeschlossenen Familien. Die Flucht mit dem kleinen Kind, weil ein Politiker Angst um seine Herrschaft hatte! – Auch da steigen viele Bilder in mir auf, die ich immer wieder sehe: Menschen auf der Flucht vor dem Krieg, vor dem Hunger, vor dem Tod.

Dann folgten: Rückkehr, Neuaufbau des Geschäftes und das Schwerste: die Aufgabe, das Kind als ein besonderes Geschenk Gottes anzunehmen. Die Mutter spürte bald die Fremdheit ihres Sohnes. Sie merkte, dass sie ihn freigeben musste. Jesus wollte den Weg an der Hand seines himmlischen Vaters gehen.

Dieser kurze Blick auf einige wichtige Ereignisse der Heiligen Familie zeigt uns, dass sie sehr viel mit unserem Leben zu tun hat. Angefochten von inneren Zweifeln, hineingestellt in die sozialen und politischen Spannungen der Zeit, ringend um die Liebe, die leider im Verborgenen bleibt – das und vieles mehr machte das Leben dieser Menschen aus.

Gott wollte seine Heilsgeschichte weiter schreiben in dieser Heiligen Familie. Er möchte auch heute seine Heilsgeschichte fortsetzen. Gott möchte mit uns sein und in unseren konkreten Familien sein Heil wirken. Gerade dieses schwierige Kind, gerade diese Eigenschaft meines Partners, mit der ich schwer zurechtkomme, all die vielen Kleinigkeiten, die uns täglich aufreiben sind Möglichkeiten, unser Vertrauen noch mehr auf Gott zu setzen. Wenn wir diese Zuversicht aufbringen, kann Gott auch in unseren Familien Heil wirken.

Amen

Quelle:
Gaby Schell
Kirchenchor St. Cäcilia Oedekoven
Date: Sat, 17 Jan 2009 13:25:24 +0100
http://www.drei-kirchen-mitten-in-alfter.de/kirchenchoere.htm

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