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Martin von Tours
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Der heilige Martin, Bischof von Tours -

Festtag, Gedenktag oder auch Verehrungstag ist der 11. November

* im Jahr 310 oder 316 in Sabaria (Jetzt Stein am Anger in Ungarn)

Auf jenem Gemälde seht ihr einen Kriegsmann auf einem prächtigem Streitrosse; aber er hat nur einen Mantel an: wo ist die andere Hälfte? Sehet nur auf den Bettler, der an der Straße steht, dem hat der Kriegsmann den halben Mantel gegeben, um ihn gegen eisige Kälte zu schützen.

Sein Geld hat der brave Krieger, Martin heißt er, schon alles weggegeben; er hat nur noch seinen Mantel; er zerschneidet ihn mit seinem Schwert in zwei Teile; den Einen schenkt er dem Bettler, mit dem andern bedeckt er sich. In der darauf folgenden Nacht erscheint dem Kriegsmann Christus, der Herr mit dem weggeschenktem halben Mantel und spricht zu den Engeln, die ihn umgeben:

„Martin, der noch nicht getauft ist, hat mich mit diesem Gewand bekleidet.”

Und dafür gab ihm der Herr das schönste Gewand, das der Unschuld und Heiligkeit in der Taufe. Von heidnischen Eltern geboren, hatte sich Martin in die Zahl derer aufnehmen lassen, die auf die heil. Taufe vorbereitet wurden. Lieber hätte er seinem Erlöser in stiller Einsamkeit gedient, aber nach dem Willen seines Vaters mußte er sich unter die gallischen Reiter einreihen, die zu einem Kriegszug bestimmt waren. Als Soldat hatte er das schöne Werk an dem Bettler getan. Während seines Soldatenlebens hielt er überhaupt sich rein von den Lastern der Unmäßigkeit und Unzucht, welche nur zu oft den Kriegsstand entehren, er aber liebte dagegen Gebet und Gottesdienst und Werke der Barmherzigkeit.

Martin bat um seine Entlassung aus dem Kriegsdienst, die er auch erhielt und begab sich zum heil. Bischof Hilarius von Poitiers, dessen Heiligkeit in ganz Gallien erglänzte. Seinem Lehrer folgte Martin in der Heiligkeit mit dem größten Eifer nach, weßhalb er zum Bischof von Tours erwählt wurde. Der Heilige jedoch entfloh und verbarg sich: aber schnatternde Gänse haben sein Versteck verraten und müssen nun zur Strafe am Festtag des Heiligen ein Schlachtopfer werden. Er stiftete Dreiviertelstunden von Tours die Abtei Marmoutier aus welcher viele Bischöfe hervor gingen; predigte das Wort Gottes mit einer Salbung und Kraft, welcher auch die härtesten Sünder nicht zu widerstehen vermochten; bekehrte unzählige Heiden und bekämpfte die Anhänger des Irrlehrers Priscillian.

Dagegen brach er mit den zwei spanischen Bischöfen die Kirchengemeinschaft ab, weil sie dem Kaiser Maximus aufgefordert hatten, den Irrlehrer Priscillian mit mehreren seiner Anhänger hinzurichten und ihr Vermögen einzuziehen. Die Kirche bekämpft nicht mit Grausamkeit, sondern mit der Wahrheit den Irrtum.

Seine Ehrfurcht vor Gott legte der Heilige besonders dadurch an den Tag, daß er sich in der Kirche nicht nieder setzen wollte; und als man ihn drang, es zu tun, antwortete er, daß man in der Gegenwart seines Richters zittern müsse. Seinen Tod hatte Martin längst schon vorher gesagt. In einer Pfarrei seines Bistums, wohin er eine reise gemacht hatte, wurde er von einer tötlichen Krankheit befallen. Er lag auf einem mit Asche bestreuten Bußkleid, empfing die heil. Sakramente und starb im Jahr 400.

Quellen:

  • Legende der Heiligen für katholische Schulen und katholische Familien von Karl Borromäus Bestlin, Stadtpfarrer in Weil (1857)
    Neu überarbeitet und digitalisiert von www.heiligenlegenden.de (2008)
  • Bild: Holzstich aus dem Buch Legende von den lieben Heiligen Gottes (1863)

Anmerkung von www.brauchtumsseiten.de
Tatsächlich kommt der Brauch "Gänseessen am Martinstag", von dem früheren Zinstag, der am Martinstag fällg war. Das heißt, Dienstherrn wurden gewechselt, neue Pachtverträge geschlossen und die Bauern mußten ihre Steuern und Löhne bezahlen und dies geschah häufig auch in Form von Hühnern und Gänsen, so wurde dieser Tag auch ein Festtag für alle Mägde und Knechte.

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