Mette - vom lateinischen matutina
Mette, heißt der Frühgottesdienst, welcher vor Tagesanbruch gehalten wird, besonders der einem großen Feste in der katholischen Kirche vorhergehende nächtliche Gottesdienst , z. B. die Christmette.
Andere leiten den Ursprung des Wortes daher, daß Karl der Große zu Metz die erste fränk. Sängerschule gründete und deshalb der Kirchengesang cantilena Metensis (Mette) genannt wurde.
Übrigens sind auch in der protestantischen Kirche noch hier und da dergleichen Metten üblich.
Quelle: Real Encyklopädie von 1846
Mette nennt man das feierliche Beten oder vielmehr Singen des in dem canonischen Stundengebete für die Nachtzeit, somit auch für den frühesten Morgen (Mane) vorgeschriebenen Pensums, das den Klerus unter dem Namen „Matutin” bekannt ist.
Sie ist (abgesehen von den Klöstern, die täglich mehr oder weniger feierliche Mette wenn nicht um Mitternacht, doch wenigstens in einer sehr frühen Morgenstunde halten) in Deutschland nur vor dem Weihnachtsfeste und dem Triduum vor Ostern üblich.
Um Weihnachten hält man sie in Bayern um 11 Uhr Nachts, worauf sogleich die erste Weihnachtsmesse gelesen wird, in anderen Ländern auch in einer frühen Morgenstunde.
Die Mette während des Triduums vor Ostern, häufig Pumpermette genannt, wird in einer späten Nachmittagsstunde der Vorabende gehalten.
In früheren Zeiten waren diese feierlichen Gottesdienste häufiger.
Das Wort „Mette” leitet sich wohl von dem Worte „Matutin her; ” jedoch behaupten Manche, es sei der Name der Stadt Metz in Frankreich das Wurzelwort, weil von dieser Stadt aus, in der zur Zeit Karl des Großen eine berühmte Singschule bestand, guter Kirchengesang (Cantus Metensis) sich verbreitet hat.
das Epitheton, Abend- oder Früh-Mette, wird ihr natürlich mit Rücksicht auf die Tagesstunde gegeben, in der sie gehalten wird.
Quelle: Encyklopädie der katholischen Theologie und ihrer Hilfswissenschaften von 1851
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