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Namen Jesu Fest
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Namen Jesu Fest -

Es wir auf Anordnung des Papstes Inncentius XIII im Jahre 1721 in der gesamten lateinischen Kirche jährlich am zweiten Sonntag nach Erscheinug des Herrn (Epiphanie) begangen und ist seiner Bedeutung nach das Zentralfest für die feste Jesu.

Es gilt nämlich die Feier, wie leicht zu denken ist, nicht den fünf Buchstaben, aus denen dass Wort "Jesus" zusammen gesetzt ist; sondern demjenigen, der mit diesem Worte bezeichnet wird. Während die übrigen Feste Jesu einzelne Ereignisse im irdischen Wirken des Herrn den Gläubigen zur Betrachtung vorlegen, das Weihnachtsfest z.B. die Geburt Jesu Christi, das Osterfest die Auferstehung des selben, vereinigt dieses die einzelnen Radien der feste Jesu zu einem Ganzen, um dem Auge des Gläubigen Alles mit einander zu vergegenwärtigen, was Jesus Christus ist, für uns getan hat, tut, und noch tun wird.

Der Grund, warum es dessen ungeachtet erst in so später Zeit eingeführt wurde, ist wohl zunächst darin zu suchen, daß es kein einzelnes historisches Factum, sondern eine wenn auch noch so erhabene Idee zur Grundlage hat: auch war es im Grunde ohne hin in das Fest der Beschneidung eingeschlossen, an welchem wie bekannt der neugeborene Weltheiland den Namen erhielt, vor dem sich alle Kniee im Himmel, auf Erde und unter der Erde zu beugen haben. Angebahnt wurde es durch den heiligen Bernardinus Senensis, welcher, um die Ehrfurcht für den Namen Jesu zu vermehren, nach der Predigt den Zuhörern eine Tafel zeigte, auf der dieser Name mit Strahlen abgezeichnet war. Noch mehr Vorschub erhielt es durch das von Bernardinus de Bustis verfaßte und von Papste Clemens VII. für den Franziskanerorden genehmigte Officium zu Ehre des Namens Jesu. Nach Clemens wurde nämlich der Gebrauch dieses Officiums nach und nach immer mehr ausgedehnt, bis endlich Innocentius XIII. das Fest selbst allgemein eingeführt hat.

In den Österreichischen Staaten kann derjenige vollkommenen Ablaß gewinnen, der an demselben reumütug beichtet, andächtig communiciert und dem Hochamte beiwohnt.

Während dieses Fest nach der Neuordnung des liturgischen Kalenders 1969 „weggefallen“ ist (es wurde am 1. Januar nebenbei erwähnt), hat Papst Johannes Paul II. den Gedenktag auf den 3. Januar festgelegt.

Quelle: Encyklopädie für die katholische Theologie und ihrer Hilfswissenschaften von 1851

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