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Nectar, Nektar, Honigsaft
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Nectar, Nektar, Honigsaft - Honigsaft

Der Begriff Nektar spielt in der Botanik eine große Rolle, aber auch Ambrosia oder Götterspeise versteht man unter dem Begriff.

Nektar in der Botanik:
In der Botanik heißt der Nektar auch Honigsaft, weil der süße Saft, welcher sich auf der Oberfläche verschiedener Pflanzenteile bildet, besonders aber in den Blüten die Nektarien *) der einzelnen Pflanzen, von den Bienen dann als Honig eingesammelt wird. Dieser von den Pflanzen so produzierte Nektar ist für die Bestäubung der Pflanzen von Wichtigkeit, denn dieser Nektar wird als Mittel eingesetzt, Bienen anzulocken welche dadurch die Pflanzen bestäuben und so für die Vermehrung und Verbreitung der Pflanzen sorgen.

Nektar bei den Alten:
Nektar (griech.), war bei den Alten der spezifische, ja Unsterblichkeit gewährende Trank der Götter (Götterspeise), dem Sinne nach das selbe wie Ambrosia. Spätere Dichter verbinden mit dem Nektar und Ambrosia auch den Begriff des anmutig lieblich Duftenden

Die Götterspeise oder Ambrosia gewährte als genauso der Nektar den Trank der Götter für die ewige Jugend und Unsterblichkeit und gerade deshalb, war dieser Trank den Sterblichen, wenn sie nicht zu den Lieblingen der Götter gehörten, versagt. Erwähnung findet Ambrosia auch als reinigendes, wohlriechendes Salböl der Götter aber auch jedes göttliche Erquickungsmittel.

Ambrosia ist jedoch im religiösen Gebrauch eine Mischung aus Wasser, Öl und verschiedenen Früchten. Ambrosia wird aber auch oft mit dem Göttertrank bezeichnet und umgekehrt, besonders bei Dichtern. Bei Homer wird der Nektar als der edelste Wein von roter Farbe mit dem besten Geschmack beschrieben, welchen wie zu lesen ist, Thetis gebraucht hat, um den Leichnam des Patroklus vor Fäulnis zu schützen. Auf der griechischen Insel Skios gibt es diesen süßen Wein noch Heute, welcher genau diese Bezeichnung führt.

Nektar, ein Rezept:
Nektar, das erfrischende Getränk, welches man auf verschiedene Weise herstellen kann wird auf folgende Art zubereitet: Man schält zwölf reife feine Äpfel, schneidet sie in ganz dünne Scheiben und legt sie in eine Terrinne, gibt von zwei Zitronen die Schale dazu, überstreut die Apfelscheiben mit reichlich Zucker und übergießt sie dann mit Rhein- oder Moselwein. Die terinne läßt man dann zugedeckt ca für 12-14 Stunden ziehen, gießte am folgenden Tag nochmals eine Flasche Wein dazu und zusätzlich jetzt auch noch eine Flasche Champagner. Nun wird alles auf Eis gestellt und sobald es kalt genug ist, kann es serviert werden.

*) Nektarien, darunter versteht man genau die Stellen an den Blüten, welche den Nektar (die süße Flüssigkeit) ausscheiden.

Quellen:
- Real Encyklopädie von 1844, - Meyers Encyklopädie von 1877, - Lexikon der Küche von 1886, - und weitere Internetrecherchen

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