Und das Brauchtum lebt – das traditionsreiche Neujahrsanblasen in Bayern
Dieser traditionsreiche Brauch wird in einem Artikel von Sebastian Poliwoda wunderschön beschrieben.
Neujahrsanblasen -
Ein sehr rar gewordener Brauch ist das Neujahrsanblasens.
Der Brauch des Neujahrsanblasens gehört genauso wie das Apperschnalzen zu den so genannten Lärm- und
Weckbräuchen.
Bei diesem wunderbareren seltenen Brauch geht eine Blaskapelle entweder alljährlich, alle zwei Jahre oder alle vier Jahre meist in der Gmoa *) in der die Musikkapelle beheimatet ist, von Ort zu Ort und dort wiederum von Haus zu Haus
und begrüßt musikalisch mit den Hausbewohnern das neue Jahr.
In der 74 Dörfer starken Hochtalgemeinde Samerberg marschieren die Musikantinnen und
Musikanten in verschiedenen Besetzungen an den letzen beiden Tagen des alten Jahres von Haus zu Haus.
Anschließend erhalten die Musikanten von den Hausbewohnern Schnäpse gereicht und manchmal auch Schokolade oder Weihnachtsgebäck dazu.
Den Bläsern wird dann ein herzliches Vergelt‘s Gott (Danke schön) gesagt.
Dies wird dann schon mal mit einem Aba heid geds guad... (Aber heute geht es gut) beantworten.
In so manchem Haus erhalten und erwarten die Musikanten allerdings auch schon mal Geld als Dankeschön....
wäre ja mit Schnäpsen allein wohl kaum durchzustehen ... oder?
Hierbei ist natürlich anzumerken, daß das erhaltene Geld meist für die Jugendarbeit, Noteneinkauf und dergleichen verwendet wird.
Dieser traditionsreiche Brauch wird in einem Artikel von Sebastian Poliwoda wunderschön beschrieben.
*) Gmoa
Als Gmoa bezeichnet man das lokale Gebiet, heute meistens die Gemeinde
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