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Notburga am 13. September
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Der heilige Notburga, - Dienstmagd

  • Der Festtag, Gedenktag, Verehrungstag ist der 13. September und in machen Regionen auch der 14. September
  • * um 1265 in Rattenberg am Inn (Zu dieser Zeit gehörte Rattenberg im Unterinntal in Tirol zu Bayern)
  • am 13. September 1313 auf Schloss Rottenburg (Rothenburg, bei Jenbach Tirol)
  • Heiligsprechung: Papst Pius der IX. bestätigte 1862 die Verehrung der Volksheiligen Notburga

Die Heiligenlegende :
Die Erinnerungen, welche der heilige Apostel Paulus den christlichen Dienstboten gibt, hat die heilige Notburga auf das treueste befolgt, und dadurch über sich und ihre Herrschaft den reichsten Segen Gottes herab gerufen. O daß es doch lauter solche Dienstboten geben möchte!

Sie wurde im Jahre 1266 zu Rottenburg geboren, einem Dorfe, welches zu dem herrschaftlichen Schlosse gleichen Namens gehört und im Unterinntal des Landes Tirol, in der Nähe des Städchens Ruttenborg, liegt. Ihre Eltern waren Grundholden des Schloßherrn, vom gemeinen Stande, aber fromm und gottesfürchtig. — Durch Wort und Beispiel führten sie auch ihre Tochter auf den Berg der Gottseligkeit, und hielten sie, besonders schon frühzeitig, zur Arbeitsamkeit an. Oft sagte der Vater zur Mutter: „Das Kind kann uns freilich wenig helfen, aber es ist Gewinn genug, wenn es sich an Fleiß und Arbeitsamkeit gewöhnt.”

Wie wenig befolgen dies die Eltern heut zu Tage! Sie lassen ihre Kinder müssig herumlaufen und vor lauter Zärtlichkeit gegen die selben, plagen sie sich Tag und Nacht, damit nur den Kindern nicht wehe geschieht. Aus solche Weise gewöhnen die Kinder keine Arbeit und werden Taugenichtse!

Hielten aber die frommen Eltern ihr Kind zur Arbeit an, so vergasen sie nicht, daß da selbe eine unsterbliche Seele hat, und ein Engel des Himmels werden solle. Oft und oft mahnte die gute Mutter Notburga, daß sie den Vater im Himmel über alles lieben, ihn nicht vergessen und recht fest auf ihn vertrauen solle. Um ihr zu zeigen, wie sie immer an Gott denken könne, benutzte sie allerlei Anlässe.

  • So, wenn die Sonne in die Stube hinein schien, sagte sie:
    „Sieh mein Kind! so schaut Gott vom Himmel herab in unsere Herzen und weiß Alles, was wir denken.”
  • Oder wenn sie auf der Wiese mit ihr arbeitete, sagte sie:
    „Sieh, Notburga, wie die Blumen zur Sonne hinschauen, so mußt auch du immer auf Gott sehen und dein Herz im Gebete zu ihm erheben.”
  • Wenn die Vögel in der Frühe sangen, sprach sie:
    „Siehe, wie die Vöglein ihren Schöpfer loben und preisen, so sollst auch du in dieses Lob einstimmen.”
  • Wenn sie mit der Sichel das Gras abschnitt, sprach sie:
    „Einst werden wir auch von der Sichel des Todes hinweg gemäht wie die Wiesenblumen; vergiß nicht den Tod, der bald kommt, sei fromm und blühe rein und schön wie die Blumen, damit du nach dem Tode ewig blühest im himmlischen Paradiese.”

Mit diesen und ähnliche Worten richtete die kluge Mutter das Herz ihrer Tochter auf Gott, und zog es hinweg von den vergänglichen Dingen. Und damit sie von bösen Kindern nicht verdorben werde, lies sie selbe nicht mit ihnen umgehen und hielt sie besonders von Mädchen ferne, die putzsüchtig waren, und den Tanz liebten; denn Kleiderpracht und Tanz sind der Untergang der meisten Mädchen! Notburga bekam nur einfache Kleider, die für ihren Stand passten, aber immer mußte sie reinlich einhergehen, weswegen sie ihr auch flicken und nähen lernte.

Jetzt können sich viele Mädchen vor dem Spiegel drehen, ihr Haar flechten, und sich schön und nett kleiden, aber mit dem Besen und der Nadel können sie nicht umgehen. Was wird aus solchen Mädchen werden? Sie taugen zu nichts, und machen sich und andere unglücklich!

Da Notburga in allen häuslichen Arbeiten gut unterrichtet war, und gerne arbeitete, so konnte sie schon mit achtzehn Jahren als Köchin in den Dienst bei der Herrschaft im Schloße Rottenburg treten. — Mit aller Bescheidenheit, emsigen Fleiß und steter Treue, verrichtete sie ihre Geschäfte, immer war sie züchtig und eingezogen, niemals sah man sie mürrisch, willig tat sie alles, und voll herzlicher Liebe war sie gegen ihre Mitdienstboten. Sie wurde daher auch von ihrer Herrschaft so sehr geachtet, daß man ihr das ganze Hauswesen anvertraute. Der Herr des Schlosses war damals Heinrich von Rottenburg, die Frau hieß Gutta. beide waren schon alt, und hatten zwei Söhne. Der eine, der ebenfalls Heinrich hieß, war schon mit einer gewissen Ottilia verheiratet, und war Erbe des Schloßes und der Herrschaft Rottenburg; sein Bruder hieß Siegfried. Die alten Eltern empfahlen ihm die fromme Magd Notburga auf das angelegentlichste als ein Muster eines treuen, gottesfürchtigen Dienstboten.

Rechtschaffene Dienstboten sind wirklich ein großer Schatz in einem Hause. Als der fromme Patriarch Jakob dem Laban als Knecht diente. segnete er ihn Gott und sein ganzes Haus um dieses frommen Mannes willen. So segnete Gott das Schloß und die Herrschaft um der frommen Magd Notburga willen. Und die alte Herrschaft erkannte dies auch, und lies Notburga schalten und walten, weil sie wußte, daß sie sich auf die treue Magd verlassen durfte.

Notburga hatte ein sehr mitleidiges Herz gegen die Armen; sie sparte siech Manches vom Munde, um es ihnen mitzuteilen. — Die alte Herrschaft war auch recht mildtätig und erlaubte der Notburga, Alles was von der Herrschaftstafel übrig blieb, den Armen auszuteilen. Aber die junge Frau Ottilia hatte ein hartes Herz; sie sah oft mit neidigen Augen auf die Gaben, welche Notburga den Armen reichte, und hätte gerne hierin eine Änderung gemacht, allein sie scheute die alten Schwiegereltern. Kaum aber hatten diese die Augen zugemacht, als sie sogleich der Notburga den Auftrag gab, die übrig gebliebenen Speisen nicht mehr den Armen, sondern, — den Schweinen zu geben. Dies war ein harter Schlag gegenfür das milde Herz der frommen Magd. Allein sie gehorchte, aß aber dafür alle Freitage trockenes Brot, trank nur Wasser und trug ihren Anteil an der Speise den Armen heimlich zu. Als aber die habsüchtige Schloß-Frau dies bemerkte, wurde sie auch darüber unwillig und verklagte daher die fromme Magd bei ihrem Gemahl Heinrich, damit er ihr solches untersage. „Denn,” sprach sie „durch das Gesindel” — so nannte sie die Armen, „könnte allerlei Über in das Schlß kommen.”

Wie blind, wie hartherzig macht doch die Habsucht den Menschen! Diese Frau sah nicht ein, daß man durch Allmosen nicht arm, sondern reich wird, und wie die Schrift sagt, dadurch dem Herrn selbst auf Wucher leiht, und daß man das, was man den Armen tut, Christo dem Herrn selbst tut!

Doch Heinrich, ihr Gemahl, war nicht so hart; er erinnerte sich, daß seine frommen Eltern ihm die Notburga nicht ohne Ursache so empfohlen haben und störte sie daher nicht in ihrem Liebeswerke. Er wollte sich aber doch überzeugen, was seine Magd alle Freitage aus dem Schloße trage, und lauerte ihr daher auf. Er sah nun, wie sie ihn ihrem Fürtuche ihr vom Mittagsmahle abgespartes Essen nebst einem Krüglein mit Wein fort trug, um es denn Armen zu reichen, denn im Schloße durfte sich kein Armer mehr sehen lassen. Heinrich trat ihr in den Weg und fragte sie mit rauher Stimme, was sie da trage. Doch Notburga, die sich keines Unrechtes bewußt war, öffnete ohne Scheu das Fürtuch und das Krüglein, zeigte ihm die Speise und den Wein, und bekannte, was an der Sache sei. — Allein Heinrich sah zu seiner Verwunderung statt der Speisen Hobelspänne, und statt Wein Lauge. Statt aber Notburga, die selbst nicht wußte, was dies sei, weiter zu sagen, faßte er einen gewaltigen Zorn, eilte zu seiner Frau, erzählte ihr das Vorgefallene, und lies ihr die Freiheit, mit Notburga zu tun, was sie wolle.

Diese lies sogleich die Magd rufen und ohne Entschuldigung anzuhören, schalt sie die selbe eine Heuchlerin und Betrügerin, und befahl ihr sogleich, ihren Bündel zu schnürren und das Schloß zu verlassen. Notburga entfernte sich, den Blick zum Himmel gerichtet. Ohne ein Wort auf die Lästerung zu sagen, ging sie auf ihre Kammer, schnürte ihren Bündel und war eben im Begriffe das Schloß zu verlassen, als sie hörte, daß die Schloßfrau plötzlich krank geworden sei. Sogleich legte Notburga ihren Bündel nieder und eilte von Mitleid in das Gemach ihrer Frau, um ihr bei zuspringen. Sie hegte nicht den mindesten Groll in ihrem Herzen; es war ihr genug zu wissen, daß Ottilia krank sei, um ihr Alles zu tun, was sie ihr nur in ihren Augen ansehen konnte. Tag und Nacht wachte sie am Bette der Kranken, mit liebender Sorgfalt diente sie ihr, und wenn sie einen Augenblick Ruhe hatte, kniete sie sich nieder und flehte zu Gott, er möge der Frau die Gesundheit wieder verleihen, oder, wenn sie sterben sollte, ihr die Hartherzigkeit gegen die Armen verzeihen und ihre Seele gnädig aufnehmen. Nach längerem Leiden starb die Frau und Notburga glaubte nun für ihr Seelenheil besser zu sorgen, wenn sie das Schloß verlasse und anderweitig einen Dienst suche. Sie durfte nicht lange fragen, denn mehrere Frauen, welche sie kannten, hätten sie gerne aufgenommen; allein teils aus Demut, teils auch um dem Gottesdienste und ihrer geheimen Andacht besser abwarten zu können, trat sie bei einem Bauer (auf dem Spießen-Hof bei Eben) in Dienst, der sie mit Freuden aufnahm. —

Als sie bei dem Bauer in Dienst trat, versprach sie ihm treu zu dienen, dingte sich aber besonders aus, daß sie an den Feierabenden, sobald hierzu das Glockenzeichen gegeben würde, ungehindert ihren Andachtsübungen obliegen dürfe. — Der Bauer ging darauf ein und Notburga machte sich nun mit allem Fleiße an die Arbeit. Der Ort, wo der Bauernhof lag, heißt jetzt noch wie damals Eben, und befand sich einsam zwischen bergen und im Tale. Nicht weit vom Hofe war eine Kapelle zu Ehren des heiligen Ruppert, wo Notburga gerne weilte, und besonders an Feierabenden ihre Andacht verrichtete.

Während andere Dienstboten in den Freistunden dem Müssiggang sich überließen, den sündhaften Gelegenheiten nach gingen, den verderblichen Bekanntschaften Zeit und Seele opferten und bis in die sinkende Nacht herumschwärmten, lag Notburga auf den Knien in der Kapelle und betete. Darum war auch ihr Herz voll Frieden und der liebe Gott versüßte ihr die Stunden, welche sie im Umgange mit ihm zubrachte, mit unnennbarer Freude. Auch der Bauer schätzte Notburga sehr, dann sie war immer willig und sah auf seine Sache, wie auf ihre eigene. Besonders liebten sie die Kinder des Hauses. Sie tat sehr freundlich mit ihnen, betete mit ihnen, erzählte ihnen rührende Geschichten von den Heiligen und hielt sie von bösen Dingen zurück, wo sie konnte. Die Bäuerin sagte öfters: „Wenn unsere Notburga betet, meint man einen Engel mit Gott reden zu sehen.”

An einem Samstage zur Erntezeit hörte Notburga die Glocke Feierabend läuten. Nach ihrer Gewohnheit wollte sie die Arbeit enden, aber der Bauer verlangte, daß sie auf dem Felde bleibe und fort arbeite. Da erhob Notburga ihre Augen zum Himmel und sprach zu dem Bauer:

„Gott sei Richter zwischen mir und Dir. Ist meine Bedingung, an Feierabenden Gott zu dienen, nicht unrecht, so wird es die Sichel zeigen.”

Mit diesen Worten hielt sie die Sichel empor ließ sie los und siehe da, die Sichel blieb frei in der Luft schweben, zum Zeichen, daß es Zeit sei, Feierabend zu machen. Wie es bei diesem wunderbaren Schauspiele Allen zu Mute war, läßt sich leicht denken. Der Bauer ließ auf der Stelle die Arbeit enden und ging mit Notburga und den übrigen Dienstboten still nach Hause. Das Wunder aber blieb nicht verborgen; noch am selben Abend erfuhr es die ganze Umgegend und Notburga mußte mit Schmerz sehen, wie man sie wie eine Heilige verehrte. Sie aber ließ sich nichts merken, arbeitete fleißig fort und demütigte sich nur noch mehr vor Gott und ihren Mitmenschen.

Mittlerweile hatte der gerechte Gott auch auf dem Schlosse Rottenburg eingekehrt. Mit Notburga war aller Segen davon gewichen. Unglück folgte auf Unglück. Dazu kam noch, daß in dem Kriege, der ausgebrochen war, die Güter und Schlösser des Grafen Heinrich so hart mitgenommen wurden, daß sein bisheriger Wohlstand zu wanken anfing. Graf Heinrich mußte dies als Strafe des Himmels erkennen und dadurch ermahnt werden, wie gesegnet er gewesen, als die fromme Magd in seinem Hause weilte. Er faßte also den Entschluß, diese Dienerin und Freundin Gottes einzuladen, wieder in seinen Dienst zu treten. Unter dem Vorwande der Jagd ging er nach Eben in den Bauernhof, ließ Notburga rufen, und sprach zu ihr: „Meine Eltern haben mir auf dem Totenbette noch an`s Herz gelegt, daß ich die lieben soll wie meine Schwester. Leider habe ich ihrer Worte vergessen. Aber ich habe nicht aufgehört, an dich zu denken, komme wieder nach Rottenburg und mache mir eine treue Haushälterin. Du sollst von nun an Mutter der Armen sein, was ich habe, sei dein, auf daß du den Armen nach deiner Liebe mitteilen kannst.” Notburga willigte ein, denn sie hatte ihre erste Herrschaft nicht vergessen. Als aber der Bauer und seine Familie hörte, daß Notburga sie verlassen wolle, da entstand ein großes Wehklagen im ganzen Hause. Die Kinder wollten sich gar nicht trösten lassen. Lange schauten sie weinend nach, als sie mit dem Grafen gen Rottenburg zog. War aber große Trauer im Bauernhofe, so gab es dagegen große Freude im Schlosse und der ganzen Umgebung unter den Armen und Notleidenen. Auch Heinrich freute sich, als er die fromme Dienerin wieder unter seinem Dache hatte. — Bald kehrte der Segen Gottes sichtbar wieder bei ihm ein; seine Felder trugen wieder reichlich Früchte, sein Viehstand mehrte sich, und in Kurzem war er einer der wohlhabendsten Ritter der Gegend. In 5 Jahren stieg sein vermögen zu solcher Höhe, wie noch nie in Rottenburg gewesen.

Noch neunzehn Jahre diente Notburga im Schlosse; reichlich floß das Almosen durch ihre Hände in den Schoß der Armen; aber je mehr sie gab, desto reicher wurde der Segen Gottes. Groß war das Ansehen, welches sie im Schlosse genoss, aber sie blieb immer die bescheidene Dienstmagd, arbeitsam, gehorsam, liebreich gegen alle. Die härtesten Arbeiten verrichtete sie am Liebsten, um sich abzutöten und die Reinigkeit des Herzens zu bewahren. Wie zuvor fastete sie wieder und gab, was sie erübrigte, den Armen. So lebte sie ein stilles, in Christo verborgenes Leben bis zu ihrem 47. Jahre, wo sie endlich, reich an Verdiensten, selig im Herrn entschlief, am 14. September 1313.

Ihr Leichnam wurde nach Eben gebracht und in der Rupertikapelle, wo sie so viel betete, beigesetzt. Jetzt erhebt sich über ihrem Grabe eine schöne Kirche und die Heilige wird unter den Patronen des Bistums besonders verehrt. Ihr ehemaliger Herr, Graf Heinrich, ließ die Kammer, in welcher sie starb, in eine Kapelle umwandeln.

Die heilige Notburga wird abgebildet in ländlicher Tracht, neben sich eine Sichel in der Luft schwebend.

Gebet. Liebe heilige Notburga, du treue Dienerin des Herrn und Spiegel aller Dienstboten! bitte bei Jesus, unserm Herrn, daß er allen Herrschaften ein liebevolles, natürliches Herz, den Dienstboten aber eine rechte Erkenntnis der Pflichten ihres Standes und guten starken Willen verleihen möge, sie zu erfpllen. Amen

  • 1718 wurde mit Erlaubnis vom Bischof von Brixen nach ihrem Grab und deren Reliquien gesucht und man fand tatsächlich vorderhalb des Hochaltars eine Grabstelle. Ihre sterblichen Überreste (Gebeine) wurden aber zunächst nicht exhumiert.
  • Erst im Jahre 1735 nachdem der Wunsch immer lauter wurde, die Reliquien zur Verehrung sichtbar auszustellen, erlaubte der Fürstbischof von Brixen, aus ihrem Skelett eine Ganzkörperreliquie für die Kirche von Eben zu machen.
  • Nachdem die Kirche inzwischen neu erbaut wurde, erfolgte 1738 auch die feierliche Ausstellung des heiligen Leibes im Hochaltar. Das Skelett wurde hierzu bekleidet und ist hinter einem Glasschrein zu bewundern, was wohl in unserer Zeit viele Besucher zunächst beim Anblicke erschaudern oder erschrecken läßt
  • Wallfahrten zu ihrem Grab sind seit dem 15. Jahrhundert bekannt.
  • Notburga Sonntag: Das Brauchtum hat der Verehrung hat sich bis Heute gehalten und so wird seit 1862 jeweils am Sonntag nach dem 13. September das Hauptfest begangen. Es kommen bis heute kommen zahlreiche Besucher zu diesem Fest, vor allem aus Tirol und Bayern.
  • Der letzte Rottenburger Schloßherr, Heinrich VI. strebte nach der landesfürstlichen Macht. Nach hartem Kampf mußte er sich aber Herzog Friedrich von Tirol geschlagen geben. Das Schloss Rottenburg ist heute nur noch eine Ruine dieser einstmals so ausgedehnten und stolzen Burg. Die 1956/57 bei der Ruine erbaute Notburgakapelle erinnert heute an die Legende von der Hl. Notburga.
Quellen unter anderem: Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)

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