Obersachsen
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Obersachsen - oder Obersachsenächsischer Kreis

Obersachsen oder Obersächsischer Kreis, einer der zehn Kreise des Deutschen Reichs, von ungefähr 1900 Morgen mit 4 ½ Millionen Einwohnern (1846), umfaßte folgende 22 Stände:

  1. Kursachsen
  2. Kurbrandenburg
    die Fürstentümer
  1. Sachsen-Weimar
  2. Sachsen-Eisenach
  3. Sachsen-Koburg
  4. Sachsen-Gotha
  5. Sachsen-Altenburg
  6. Sachsen-Querfurt
    die Herzogtümer
  1. Vorpommern
  2. Hinterpommern mit
  3. Kamin
  4. das Fürstentum Anhalt
  5. die Abteien Quedlinburg und
  6. Gernrode
  7. das Stift Walkenried
    die Grafschaften
  1. Schwarzburg-Sondershausen und
  2. Schwarzburg-Rudolstadt
  3. Mansfeld
  4. Stolberg
  5. Barby
  6. Reuß und
  7. Schönburg

Der Kurfürst von Sachsen war stets kreisausschreibender Fürst und Direktor des Kreises. Die Kreistage wurden früher in Leipzig, dann auch zu Frankfurt an der Oder und in Jüteborg abgehalten; seit 1683 fand keine Versammlung mehr statt. Sämtliche Stände waren bis zum Rücktritt des Kurhauses Sachsen der evangelischen Kirche zugetan.


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