Pfingstgemeinden

Pfingstgemeinden -

Die ersten Gemeinden
In Deutschland entstanden die ersten Pfingstgemeinden in den Jahren 1906 - 1908. Ein großer Teil der geistlichen Leiterpersönlichkeiten der deutschen Gemeinschaftsbewegung distanzierte sich durch die "Berliner Erklärung" (Das Geisteswirken wurde in dieser Erklärung als nicht-göttlichen Ursprungs bezeichnet.Inzwischen gab es Übereinkünfte zwischen BFP und EAD, die diese Einordnung berichtigen) im Jahre 1909 von den Erkenntnissen und Erfahrungen über das Wirken des Heiligen Geistes in einem Teil ihrer Gemeinden. Durch diese Ausgrenzung rückten die betroffenen Brüder und Gemeinden näher zusammen und bildeten den Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden (heutiger Name).

Parallel zu dieser Entwicklung entstanden auch Gemeinden außerhalb dieses Verbandes, die die freikirchliche Pfingstbewegung darstellten. Die 20er und 30er Jahre erlebten eine lebhafte Gründungs- und Aufbauphase: Seit 1922 die ELIM-Gemeinden (H. Vietheer), seit 1928 die Freien Christengemeinden (G. Kindermann, A. Bergholz), seit 1934 die Volksmission entschiedener Christen (K. Fix, K. Keck, P. Gassner) und seit 1937 die Church of God (Gemeinde Gottes, H. Lauster).

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90 Jahre Pfingstgemeinden - Jubiläum
Im Jahr 1997 feierten die deutschen Pfingstgemeinden ihr 90jähriges Jubiläum! Doch viele in unserem Land wissen nicht so recht, was es mit dieser Kirche überhaupt auf sich hat. Die moderne Pfingstbewegung ist ein einzigartiges Phänomen. Ihre Wurzeln sind so tiefgreifend und weitverzweigt, daß sie hineinreichen bis in die Orthodoxie der Alten Kirchen, den Katholizismus des Mittelalters und die verschiedensten Gruppen des Protestantismus, wie Pietismus, Methodismus und die Erweckungs- und Heiligungsbewegung. Ihre Zweige sind so ausladend, daß sie außer in ihrer klassischen Form als Pfingstbewegung in ihrer charismatischen Form, insbesondere seit den 60er Jahren, in sämtlichen oben erwähnten Kirchen mitverflochten sind. Neueste Zahlenwerte zur Pfingstbewegung wurden 1995 (Barrett) bei der 17. Weltpfingstkonferenz in Jerusalem ausgegeben. Danach zählen die Pfingstler/Charismatiker weltweit 464 Millionen Anhänger, das sind 23,9% der gesamten Christenheit. Inzwischen dürften es zwischen 500 und 600 Millionen sein. Von den christlichen Denominationen ist nur die katholische Kirche, mit etwas mehr als einer Milliarde Anhängern, größer (siehe Statistik).

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