Pfingstsingen

Pfingstsingen -

Pfingstsingen in Hoyerswerda und Umgebung
Alljährlich gibt es in den Orten rund um Hoyerswerda und in der Stadt selbst das traditionelle Pfingstsingen. Am Pfingstsonntag oder -montag versammeln sich meist mehrere Chöre aus der Umgebung auf einem Berg, am Waldrand, auf einer Lichtung oder einem öffentlichem Platz. Manchmal sind auch alleinige Musiker dabei oder das Singen wird mit den Instrumenten kombiniert.

Die Chöre singen - wie es schon seit Jahren Brauch ist - alte Volksweisen oder Eigenkompositionen vor einer großen Zuhörerschaft, die sich schon lange vorher am Treffpunkt versammelt hat, um den Klängen der Sängerinnen und Sänger zu lauschen.

Der eigentliche Ursprung des Pfingstsingens liegt aber im Biblischen. Am fünfzigsten Tag nach der Auferstehung Christi und Ausgießung des Heiligen Geistes und der Gründung der Kirche wird dieser Ereignisse gedacht und mit dem Singen freudig verkündet. In den Jahrhunderten hat sich darin zusätzlich noch der Volksbrauch, den lang ersehnten Frühling zu begrüßen, darunter gemischt und ist darum noch heute ein gern getätigter Brauch in unserer Region.

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In Thüringen, so meine Recherche, gab es früher auch den Brauch der umherziehenden Pfingstsänger. Die sogenannten Pfingstsänger, welche toll geschmückt waren, zogen dann immer von Haus zu Haus. mit der Bitte um Gaben, und haben dabei Pfingstlieder gesungen. Als Dank gabs dafür dann Pfingstkuchen und Pfingsteier.

Heute gibt es noch den Brauch des Wasservögelsingens zu Pfingsten.


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