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Hexen
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Hexen

In vielen antiken heidnischen Kulten gab es bereits das Bild der Schadenszauberin und kräuterkundigen Zauberin. Beispiele dafür sind die mythologischen Gestalten Kirke und Medea. Beides mächtige Zauberinnen, mit enormem Kräuterwissen und verschiedenen magischen Fähigkeiten, die sie einsetzen, um zu helfen und auch um zu schaden. Vor allem die antike Göttin Hekate war stark mit dem antiken Hexenglauben verbunden. Ursprünglich wurde sie als eine gütige und wohltätige Göttin angesehen, doch ab dem 5. Jahrhundert vor Christus wurde sie zur Schirmherrin aller magischen Künste. Man glaubte, sie würde die Zauberinnen anführen und von ihr würden sie ihre Künste erlernen. Die Hexenbilder des antiken Griechenlandes erinnern stark an die Hexenbilder, die im ausgehenden Mittelalter und der frühen Neuzeit entstanden (Fähigkeit der Verwandlung, das Verhängen von Zaubern, Hexenflug, Kräuterwissen, Menschenopfer und Leichenmissbrauch).
Der Hexenglauben ist ein paneuropäischer Volksglaube, dessen Wurzeln im heidnischen Götterglauben liegen. Diese weitgehende Übereinstimmung fällt nicht ins Auge, weil die Bezeichnungen regional unterschiedlich sind. So ist im postkeltischen Kulturkreis von Feen (Morgane etc.) die Rede, die gut und böse sein konnten, in Irland zweigesichtig dargestellt worden. Im postgermanischen Raum steht der Begriff Elfe primär für ein gutes Wesen, während es ansonsten eher wohl als Folge christlicher Indoktrination die böse Hexe gibt. Weder Fee noch Elfe wurden auf Menschen angewendet und somit auch nicht Gegenstand der Hexenverfolgung. Sie behielten ihren Charakter als mythische Wesen.
Das märchenhafte Stereotyp der Hexe, nämlich einer alten Frau, die auf einem Besen reitet - hinzu kommt oft die Begleitung durch einen schwarzen Vogel (wahrscheinliche einer der beiden Raben Odins) oder eine Katze -, leitet sich von der Vorstellung eines Fabelwesens ab, das sich in Hecken oder eher in Hainen aufhält oder auf Grenzen reitet. Aus der Zaunstange, meist gegabelte Äste, wurde in der bildlichen Darstellung der Hexenbesen. Diese Version unterlag jedoch bereits christlicher Einflussnahme. Für das Bild von der Zaunreiterin gibt es verschiedene Erklärungen: Es könnte sich einmal um eine Art archaischer Waldpriesterinnen gehandelt haben, andererseits wird auch ein abstraktes Bild bemüht: Wesen, die auf Zäunen sitzen, befinden sich auf einer Grenze von kultiviertem Raum zur unkultivierten Natur. Zudem, wie auch im Fall der Hexe, könnte es ein geisthaftes Wesen genannt werden. So gesehen ist die Hexe eine Person, die zwischen beiden Welten vermitteln kann - aber auch heilende Fähigkeiten und hohes Wissen besitzt, und damit die Eigenschaften der vorchristlichen Kultträger.
Der Begriff Hexe ist ein Sammelbegriff, der viele Ausrichtungen wie zum Beispiel "Incantata" (Beschwörende), "Bacularia" (Besenreiterin), "Herberia" (Kräuterfrau), "Strix" (Eule) und vieles mehr zusammenfasst. Von jeher sind die Bedeutungen Heilerin, Hebamme, Orakelsprechende, Zaubersprechende, Kräuterfrau, Hellseherin und weitere in der Bezeichnung Hexe eingeschlossen - alles Attribute, die auch der nordischen Freya, der irischen Brigid und anderen archaischen Göttinnen zugeordnet wurden. Mit dem Vordringen des Christentums wurden die heidnischen Lehren und ihre Anhänger dämonisiert.

Inhalte mit freundlicher Erlaubnis von
Prof. Manfred G. Dinnes
ATELIER & GALERIE
St. Johann
D - 93 102 Pfatter
Web: http://www.dinnes.net
Hinweis:
Ich möchte ihnen die Theatercompanie „Rauhnacht“ vorstellen. Diese Inszenierung der „Rauhnacht“ ist dem großen Oberpfälzer Volkskundler Franz Xaver von Schönwerth gewidmet, dessen 200. Geburtstag 2010 gefeiert wird.
Mehr über die Theatercompanie finden sie auf der Seite www.theatercompanie.eu/ der „Theatercompanie“

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