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Das „Mehlweibl”
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Das „Mehlweibl”

Ein Müller, der nicht genug bekommen konnte mahlte auch in den Rauhnächten unverdrossen weiter, obwohl ihn viele davor warnten. An Drei König ging er denn wieder abends hinaus zum Mühlkanal, zog die Doggen, damit das Mühlrad in Bewegung kam und setzte die Mühlsteine in Bewegung. Schon hatte er den einen oder anderen Maltersack „in der Reißen", als plötzlich die Mehltruhe aufsprang und eine grausige Weibsperson herauskroch. „Wia'r a Kroot" und voller Schimmel. Sie spie dem Müller Mehl in die Augen, der daraufhin nicht mehr wusste, wer er war. Das Mühlrad drehte sich derweil wie rasend und die ganze Mühle kam ins Wanken. Hilflos irrte der Müller in der ganzen Mühle umher, bestieg das Gerüst für die Mühlsteine und führte sich auf wie ein Besessener. Plötzlich erfasste in die Spindel des Mahlwerkes und zog ihn unaufhaltsam Zentimeter für Zentimeter zwischen die Mahlsteine, wo er mit grausigem Lachen verschwand. Das Mühlrad raste zwischenzeitlich und man mochte glauben, die ganze Mühle hinge an dessen Achse. Ein Bersten, Krachen und immer noch das grause Lachen als Echo - dann war es totenstill. Am nächsten Tag war die Mühle verschwunden mit allem Drum und Dran.
Bist nix mehr siehgs´t,
bist nix mehr siehgs´t
bis´t owi griachst in d´Gruabn
Koa Gestern gibt´s mehr
und koa Heit, koa Murg´n
Und koa G´wiß mehr gibt’s,
etz bist va´luarn
I strah´ der´s Mehl in d´Augn
Das´d alls vagißt
und nix mehr woaßt
Und koaner ko da helfa

Drah di gach, drah di gach
Drah di, bis im Schädel brummt
Drah di gach, drah di gach
Drah di, bis as Bluad va´kummt

Rüahr di net,bleib stumm
Rüahr di net, sunst kummt
Da kalte Behmisch üba di
gfriert di ei
stöist di zam
das´d ausschaugst, so wia i

Inhalte mit freundlicher Erlaubnis von
Prof. Manfred G. Dinnes
ATELIER & GALERIE
St. Johann
D - 93 102 Pfatter
Web: http://www.dinnes.net

Hinweis:
Ich möchte ihnen die Theatercompanie „Rauhnacht“ vorstellen. Diese Inszenierung der „Rauhnacht“ ist dem großen Oberpfälzer Volkskundler Franz Xaver von Schönwerth gewidmet, dessen 200. Geburtstag 2010 gefeiert wird.
Mehr über die Theatercompanie finden sie auf der Seite www.theatercompanie.eu/ der „Theatercompanie“

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