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Walpurgis, Walpernacht
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Walpurgis
Ursprünglich der 25. Februar. Gestützt durch die Tatsache, dass man um Walpurga Rüben säte (Frostkeimer)

Tiefenbach: Walpernnacht

Die Walpernnacht gilt als die gefährlichste unter allen Raubnächten wegen der Hexen, die heute die meiste Macht haben. Da wird denn am Vorabende der Walpernbaum heimgetragen, eine junge Birke, und vor die Stallthüre gesetzt. Wollte nun eine Hexe durch die Thüre hinein, so muß sie zuvor das Laub am Baume zählen und dessen ist soviel, daß sie damit vor dem Morgen-Ave nicht fertig wird. Für den Fall aber, daß sie doch zu Ende käme, werden noch drey Strohbänder an den Baum gehangen. Auch diese muß sie rechtzeitig auflösen, vermag es aber nicht und bleibt zurück.

Daß die Hexe dem Viehe im Futter nichts zusetze, wird ihm Geweihtes eingegeben, Krodlkraut aus dem Kränzchen des Prangertages (Fronleichnam) und Hl.-Drey- König-Wasser. Zugleich aber wird mit diesem Wasser oder aber mit Tauf der ganze Stall ausgefetzt, ausgesprengt, und geweiht. Wäre nun eine Hexe darin, so muß sie weichen.

Nach dem Gebetläuten beginnt das Hexenpeitschen: Dieses soll die Hexen, so noch im Orte oder in der Flur verweilen, in den Gassen oder im Freyen, vollends vertreiben. Alle Burschen, aus jedem Haus wenigstens einer, sammeln sich zur Stelle und durchziehen, nach dem Takte peitschend, den Ort, und wenden sich dann unter stetem Peitschen zu dem Galgenbugl, wo einst der Galgen stand. Sie richten es so ein, daß sie gerade um Mitternacht dort ankommen. Auf dem Heimwege werden noch Zweige von Stachelbeeren gerissen und zu Hause vor die Fenster gesteckt. Den Schluß bildet das Setzen der Walpernbäume. Jeder Bursche pflanzt vor das Haus seiner Geliebten eine Fichte, so groß und schlank als möglich. Alle Äste werden abgeputzt, oben aber bleibt ein kleines Büscherl, welches mit vielfarbenen Bändern verziert ist. In den Stamm werden dann die Namen des Geliebten und der Gehilfen, welche ihm beym Ausputzen und beym Aufrichten geholfen haben, eingeschnitten.

Inhalte mit freundlicher Erlaubnis von
Prof. Manfred G. Dinnes
ATELIER & GALERIE
St. Johann
D - 93 102 Pfatter
Web: http://www.dinnes.net

Hinweis:
Ich möchte ihnen die Theatercompanie „Rauhnacht“ vorstellen. Diese Inszenierung der „Rauhnacht“ ist dem großen Oberpfälzer Volkskundler Franz Xaver von Schönwerth gewidmet, dessen 200. Geburtstag 2010 gefeiert wird.
Mehr über die Theatercompanie finden sie auf der Seite www.theatercompanie.eu/ der „Theatercompanie“

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