Weihrauch - Olibanum (Gummiharz)
Ein Milchsaft aus den Rinden des Weihrauchbaumes(Boswelia carteri)
Ein aus mehreren Weihrauchstraucharten gewonnenes, an der Luft getrocknetes Gummiharz;
bildet gelbliche, rötliche, bräunliche oder schwarze Körner,
die bei normaler Temperatur fast geruchlos sind, beim Erhitzen auf glühenden Kohlen
jedoch einen aromatischen Duft entwickeln.
Handelsüblicher Weihrauch für klutische Zwecke besteht meist aus einer Mischung verschiedener
Harze (z. B. Olibanum, Myrrhe, Storax und Tolubalsam) und getrockneter
Drogen (Zimtrinde, Lavendelblüten u.a.). Diese Mischung entwickelt beim
verbrennen einen sehr charakteristischen, balsamisch-narkotischen Duft.
Öle aus Weihrauch gewonnen spielen auch in der Parfümerie eine wichtige Rolle.
Im 4. und 5. Jahrtausend v. Christus wurde Weihrauch zu ehren orientalischer Götter geopfert.
Die Ägypter verwendeten ihn auch als Heilmittel und zum Einbalsamieren.
In dieser Zeit gab es auch eine Weihrauchstrasse welche in der frühislamischen Zeit an
Bedeutung verlor.
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