Nonnenfürzli (Klösterliche Fasten-Freuden)
Von Joachim Schröder, Pronsfeld

Dieses Rezept stammt aus dem 13./14. Jahrhundert: Für ihren Namen sollen eine Novizin und ein junger Bischof verantwortlich sein, der in einem Frauenkloster die Küche besuchte. Eine Novizin, die gerade die kleinen Krapfen herrichtete, erschreckte sich beim Anblick des stattlichen Mannes so sehr, dass sie versehentlich ihre Krapfen noch feucht ins heisse Fett gleiten liess. Es zischte gewaltig. Der leutselige Bischof tröstete und segnete die unglückliche Novizin und nannte von nun an dieses Fastengebäck "Nonnenfürzli".

Nonnenfürzli (Klösterliche Fasten-Freuden)

  • 250 ml Milch
  • 1 Pr Salz
  • 50 g Butter
  • 125 g Mehl
  • 3 Eier
  • 1 EL Zucker
  • 1 Sp Backpulver
  • 1 EL Mehl

Zubereitung
Für den Brandteig Milch, Salz und Butter in einem grossen Topf zum Kochen bringen. Nach kurzem Aufwallen das Mehl im Ganzen sorgfältig einrühen, bis sich der Teig von der Topfwand löst. Vom Feuer nehmen. Eier aufschlagen, mit dem Zucker, dem Backpulver und dem Mehl verrühren, zum Brandteig geben und gut vermischen. Mit einem Teelöffel kleine Plätzchen formen, trocknen lassen. Dann in der Bratpfanne im heißen Fett schwimmend goldgelb backen.

Mit freundlicher Unterstützung von Joachim Schröder
Titel: Nonnenfürzli (Klösterliche Fasten-Freuden)
Autor: Joachim Schröder
Copyright: © by Joachim Schröder
gepostet von Joachim Schröder am:
Date: 10.01.2011 15:51
Internet: www.joachim-schroeder.com


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