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Neujahrsgeschenke
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Neujahrsgeschenke -

Die bei dem Wechsel des Jahres bei den Römern üblichen Unfüge (siehe Art. Neujahrsfest) machten es auch zur Sitte, daß die Leute sich einander beschenkten, oder wie man sich ausdrückte, sich einander Munuscula oder Strenas gaben. Maximus von Turin sprach hierüber seine Mißbilligung aus. Eine Spur hiervon dürfte die noch damals hie und da bestehende Übung sein, Eltern und vermöglichen Personen zum neuen Jahre Glück zu wünschen, und hierauf von ihnen beschenkt zu werden.

Quelle: Encyklopädie der katholischen Theologie von 1851


Neujahrsgeschenke waren schon sehr frühzeitig in der Republik Rom gebräuchlich. Sie gehörten zu den Vorrechten der Patrizier, und jeder Klient hatte dem Patrizier, den er zu seinen Patron erkoren, am Neujahrstage ein kleines Geschenk zu bringen. Die Kaiser forderten damals einen gleichen Tribut von allen Bewohnern Roms; ja Caligula trat sogar in eigener Person vor die Tür seines Palastes, um die Neujahrsgeschenke einzusammeln.

Auch bei den alten Deutschen kommt die Sitte der Neu´jahrsgeschenke vor, die sich in Franken und Baiern (heute Bayern) am längsten erhielt. Nach Einführung des Christentums kamen die Neujahrsgeschenke durch die Weihnachtsgeschenke immer mehr außer Gebrauch, nur in Frankreich, wo man diese nicht kennt, wurden sie beibehalten. In Deutschland ist an vielen Orten die verwerfliche Gewohnheit geblieben, daß die nieren öffentlichen Diener und andere Untergebene Neujahrsgeschenke in Anspruch nehmen. Die in neuerer Zeit in Folge der Konkurrenz im Handel und Wandel bis zum Mißbrauch eingerissene Sitte, Neujahrsgeschenke zu geben und zu fordern, hat sich bis jetzt, aller Verbote ungeachtet, nicht beseitigen lassen.

Quelle: Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände von 1846


Neujahrsgeschenke im Wandel:
Die sonst so üblichen Neujahrsgeschenke von Früher wie vergoldete Datteln, Feigen, Pflaumen, Münzen etc. haben sich in Deutschland meist in Gratulationen umgewandelt.

Die beliebtesten Neujahrsgeschenke sind mittlerweile Glücksbringer wie verzierte süße Marzipanschweinchen, Hufeisen usw oder solche die z. B. aus Liebe eine glücksbringende Wirkung entfalten sollen. Aber auch Kalender, Blumen usw. sind noch sehr geschätzt.

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