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Siebenschläfer - (27. Juni)
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Siebenschläfer - am 27. Juni wichtiger Lostag im bäuerlichen Wetterkalender

Den Siebenschläfertag fürchten viele wegen der alten Bauernregel:

"Regnet's am Siebenschläfertag,
so regnet's sieben Wochen danach"

Durch die gregorianische Kalenderreform wurde der Siebenschläfertag verschoben, so dass Bauernregeln heute eigentlich für für den 7. juli gelten.

Der 27. Juni ist als Siebenschläfertag bekannt und ein wichtiger Lostag im bäuerlichen Wetterkalender.
An diesem Tag, so heißt es, entscheidet sich das Wetter der kommenden Wochen:

„Wenn die Siebenschläfer Regen kochen,
dann regnet´s sieben Wochen.”

In dieser Zeit liegt Mitteleuropa im Einflußgebiet zweier Luftmassen: Im Norden polare Kaltluft, im Süden tropische Warmluft.

Ob Azorenhochs in der kommenden Zeit sonniges Wetter bringen wird oder Islandtiefs Regen und Kälte entscheidet sich nach dem „Frontverlauf” Ende Juni. Die Wetterregel hat eine hohe Genauigkeit: In 80% der Jahre trifft sie für Süddeutschland, in gut zwei Drittel aller Sommer für den Norden zu.

Meist verbinden die Menschen den Siebenschläfer mit dem gleichnamigen Nagetier, was allerdings ein Irrglaube ist. Seinen Namen hat dieser besondere Tag nämlich von einer alten Legende.

Der Legende zufolge waren die Siebenschläfer sieben Brüder, die als Christen verfolgt wurden, sich in einer Höhle versteckte und erst Jahrhunderte später erwachten.

Der römische Kaiser Decius (249-251) war im 3. Jh. nach Ephesus (Kleinasien) gekommen, ließ dort einen Tempel errichten und verlangte, daß der dort verehrten Gottheit gebührend geopfert werde. Maximianus, Malchus, Marcianus, Dionysius, Johannes, Serapion und Konstantinus, die späteren „Sieben Schläfer”, gehörten zur Oberschicht in Ephesus und verschenkten ihre Vermögen an Arme. Da sie Christen waren und als solche nicht opferten, fürchteten sie Bestrafung, entweder durch ihren Kaiser oder durch Gott.

Sicherheitshalber zogen sie sich auf den Berg Celion zurück und verbargen sich in einer Höhle. Reihum verkleidete sich einer von ihnen in einen Bettler und schlich sich nach Ephesus, wo er für sich und die Gefährten Nahrung und Nachricht beschaffte.

Als Malchus in die Stadt kam, erfuhr er von der Rückkehr des Kaisers. Schnell eilte er zum Versteck zurück und berichtete. Noch einmal aßen sie gemeinsam die Brote, ehe sie in Schlaf fielen. Unterdessen hatte Decius erfahren, wo und warum sich die sieben versteckt hielten. Wütend über ihren Verlust fügte Gott, daß der Kaiser den Eingang der Höhle vermauern ließ.

Nach Jahrhunderten, im Jahr 448, wurde die Mauer eingerissen, wovon die Siebenschläfer erwachten. Nichtsahnend schickten die erneut den Malchus nach Ephesus, wo der alles verändert vorfand. Da er mit alter Goldmünze zahlen wollte, ergiff man ihn. Weder er selbst noch seine Eltern kannte man mehr, kaum noch den auf der Münze abgebildeten Kaiser Decius. Man begab sich zur Klärung der Verwirrung zur Höhle. Hier fand sich neben den Erwachten noch ein Schriftstück, mit zwei silbernen Siegeln versiegelt, das die Maurer dereinst dort versteckt hatten und das nun die Wahrheit über die Siebenschläfer bewies.

Das Wunder teilte man dem Kaiser Theodosius (408-450) mit, der sogleich von Konstantinopel nach Ephesus eilte. Als er bei den Siebenschläfern angekommen war, strahlten deren Gesichter wie die Sonne. Einer von ihnen, Maximianus, wies den Kaiser auf die Wahrheit der Lehre von der Auferstehung der Toten hin: „Wie das Kind im Leib der Mutter liegt, keinen Schaden empfindet und lebt, so waren auch wir am Leben; wir lagen da, schliefen und spürten nichts.” (de Voragine 1994, 260f.) Damit verschieden die sieben.

Auf Wunsch dieser, die dem Kaiser in der folgenden Nacht erschienen waren, beließ man sie an der Stelle ihres gemeinsamen Schlafes und schmückte die Stätte mit vergoldeten Steinen.

Diese Darstellung folgt der Siebenschläferlegende in de Voragine, Legenda Aurea (1994). Nach anderen Versionen soll die Legende sich auch anderswo abgespielt haben. Die Legende als solche machte dem Westen besonders Gregor von Tours (6.Jh.) bekannt. Innerhalb der Kirche gab es Streit um die Lehre von der Auferstehung, deren Richtigkeit diese Legende unterstreichen sollte.

Die Sieben Schläfer sind Patrone der Schiffahrt.

Die Höhle ist heute eine Christen wie Muslimen heilige Stätte, die Legende findet sich ähnlich auch in der 18. Sure des Korans (de Voragine (1994), S. 497).

Von sieben Schläfern berichtet auch eine von GRIMM mitgeteilte deutsche Sage:

„Die sieben schlafenden Männer in der Höhle In ganz Deutschland weiß man folgende wunderbare Begebenheit: An der äußersten Meeresküste liegt unter einem ragenden Felsen eine Höhle, in der, man kann nicht mehr sagen seit welcher Zeit, langeher sieben Männer schlafen; ihre Leiber bleiben unverwest, ihre Kleider verschleißen nicht, und das Volk verehrt sie hoch. Der Tracht nach scheinen sie Römer zu sein. Einen reizte die Begierde, daß er der Schläfer einem das Gewand ausziehen wollte; alsbald erdorrten ihm die Arme, und die Leute erschraken so, daß niemand näher zu treten wagte. Die Vorsehung bewahrt sie zu einem heiligen Zweck auf, und dereinst sollen sie vielleicht aufstehen und den heidnischen Völkern die heilige Lehre verkündigen.” (Deutsche Sagen Nr. 392)

Inhalt mit freundlicher Unterstützung von Andreas Zompro http://www.sungaya.de/schwarz/index.htm   -   redaktion@ekhn.de

Siebenschläfer 27. Juni
Kein Tierfest
Dieser Tag ist nicht der Geburtstag des schlafbedürftigen Tieres, sondern es wird der sieben Jünglinge gedacht, die nach der Legende 195 Jahre in einer Höhle schliefen. In diese hatten sie sich in der Verfolgung des Kaisers Decius 251 geflüchtet. Ihre Verfolger hatten sie eingemauert, bis sie am 27. Juni 446 gefunden wurden. Sie legten von ihrem Glauben an die Auferstehung der Toten Zeugnis ab und starben bald danach. In Rotthof in der Nähe von Passau ist die Höhle im Barock nachgebaut worden.

Inhalt mit freundlicher Unterstützung von
Eckhard Bieger
http://www.kath.de/Kirchenjahr/ - redaktion@kath.de


Am Siebenschläfer hofft man auf gutes Wetter in den kommenden Monaten. Siebenschläfer am 27. Juni ist ein Tag mit großer Bedeutung für das Wetter des Jahres. Auch zu diesem Tag gab es eine Fülle von Bauernregeln, die in Abhängigkeit vom Wetter am Siebenschläfertag das Wetter für die kommenden Wochen zu bestimmen versuchten. So heißt es etwa: "Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, so regnets vier ganze Wochen". Man konnte also nur hoffen, daß am Siebenschläfertag schönes Wetter war, so brauchten die Bauern sich nicht um ihre Ernte zu sorgen.

Meist verbinden die Menschen den Siebenschläfer mit dem gleichnamigen Nagetier, was allerdings ein Irrglaube ist. Seinen Namen hat dieser besondere Tag nämlich von einer alten Legende.

Dort heißt es, daß sieben Brüder bei der Christenverfolgung im römischen Reich durch Kaiser Decius im Jahre 251 sich in einer Höhle bei Ephesus versteckten und in einen tiefen Schlaf verfielen. Erst ca. 200 Jahre später genau im Jahr 446 soll die Höhle dann entdeckt worden sein und die sieben Brüder aus ihrem Schlaf aufgewach sein. Sogar die Namen der Brüder sind uns überliefert: Johannes, Serapion, Martinianus, Dionysius, Constantinus, Maximus und Malchus. So die Legende. Wetterstatistiken zeigen, daß es sich nicht nur bei der Geschichte um die sieben Brüder sondern auch bei der Vorhersage des Wetters in Abhängigkeit zum Wetter am Siebenschläfertag nur um eine Legende handeln kann.

Inhalte mit freundlicher Erlaubnis von
Fuenfseenland.de
cam christian mueller
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82402 seeshaupt
redaktion@fuenfseenland.de
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