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4. Valentin von Terni

Anmerkung: bei Wikipedia ist zu lesen, dass der heilige Valentin von Rom oft mit dem heil. Valentin von Terni bei der Überlieferung der Legenden unterschieden und auch vermischt wird, so daß es sich womöglich aber auch um ein und dieselbe Person handelt.

Valentin von Terni war Bischof von Interamna, dem heutigen Terni. Früher wurde er bei Krankheiten, wie etwa der Epilepsie, um Hilfe gebeten. Valentin, der den verkrüppelten Sohn des Rhetors Kraton in Rom geheilt haben soll, wurde als Märtyrer enthauptet, denn er verweigerte vor dem Kaiser die Anbetung eines Standbildes.

In der Augsburger Allgemeinen ist zu lesen daß der Ursprung des Valentinstags im dritten Jahrhundert zu finden ist. Der Bischof Valentin von Terni spendete damals unerlaubt den Liebespaaren das Sakrament der EHE. Außerdem traute er auch Soldaten, die nach kaiserlichem Befehl nicht heiraten hätten dürfen. Weiterhin ist zu lesen, daß von ihm geschlossene Ehen besonders glücklich verlaufen sind und er den frisch vermählten Brautpaaren oft auch Blumen schenkte.

Valentins Gebeine liegen in Terni und Krumbach in Bayern, weitere Reliquien sind wohl in Kiedrich im Rheingau und in der Liebfrauenkirche zu Worms aufbewahrt.

Patron: Patron der Liebenden, Verlobten und Bienenzüchter, Patron der Jugend und der Reisenden und Imker; für gute Verlobung und Heirat

Quellenangaben:

• www.heiligenlexikon.de
• www.augsburger-allgemeine.de
• www.wikipedia.de
• Leben der Väter und Märtyrer nebst anderer vorzüglichen Heiligen, ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler, dritter Band von 1823
• Legende von den lieben Heiligen Gottes, 1877