Skapulierfest -
Eine besondere Wichtigkeit erlangte das Scapulier erst durch den Carmeliterorden.
Wie in der Chronik dieses Ordens erzählt wird, hat Simon Stock, General des Carmeliterordens am 16. Juli 1251 in einer Erscheinung von der seligsten Jungfrau Maria ein Scapulier erhalten, welches als Unterpfand ihrer vorzüglichsten Verehrung und ihres besonderen Schutzes in diesem Orden dienen sollte.
Mehrere Päpste haben das tragen des Scapuliers mit Ablässen begnadigt und es wurde auch außer dem Orden verbreitet, woher die sogenannte Scapulierbruderschaft entstanden ist.
Die Mitglieder der selben tragen als Unterscheidungszeichen unter ihren Kleidern ein kleines Scapulier, das aus zwei Stückchen Seide- oder Wollstoff besteht, worauf das Bildnis Mariens eingedrückt ist und mittels einer Schnur am Halse getragen wird, sie vereinigen sich zu einer besonderen Verehrung Mariens zu einzelnen Gebeten und Abtötungen, auf daß sie unter dem Schutze der Gottesmutter ihr ewiges Heil wirken.
Der 16. Juli wird deshalb auch Skapulierfest genannt und durch Papst Benedikt XIII wurde im Jahre
1726 dieser Gedenktag auf die ganze Kirche ausgedehnt.
Quellen:
Encyklopädie der katholischen Theologie und ihrer Hilfswissenschaften (1852)
Legende der Heiligen für katholische Schulen von 1857
und weitere
Das braune Skapulier ist eine Art "Ticket für den Himmel"
und kann durch das blose Tragen vor der Hölle bewahren.
Werden dazu bestimmte regelmäßig Gebetsübungen verrichtet
gilt das "Samstagsprivileg" aus der "Bulla Sabbatina".
Im Mittelalter hat ein Papst "für alle Zeiten" festgelegt, daß wer die dort
niedergelegten Bedingungen erfüllt,
(seit dem Konzil sogar erleichtert, kein regelmäßiges Fasten etc.)
am nächsten Samstag nach seinem Tod in den Himmel aufgenommen wird.
Inhalt u.a. mit freundlicher Unterstützung von
Martin Sourisseau, 82237 Wörthsee, (11.07.2008)
E-Mail: M.Sourisseau@DeutschePost.de
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