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Hausinschriften – Volksweisheiten
Von Joachim Schröder, Pronsfeld

Hausinschriften – Volksweisheiten

Gerade aus vielen alten Gebäuden und Fachwerkhäusern unserer Eifel spricht bis heute der Geist unserer Vorfahren. Schon beim Betreten dieser anmutigen und muffig riechenden Innenräume hält er den Besucher umfangen. Von Glaube und volkstümlichen Lebensweisheiten zeugen Hausinschriften, Sprüche und Symbole – festgehalten auf Türschwellen, Fries- oder Geschossbalken. Es handelt sich zumeist um Sprüche aus der Bibel, dem Gesang- oder Gebetbuch, um Anrufungen Heiliger oder um profane Weisheiten. Solche Hausinschriften, oft schmuckreich verziert und künstlerisch gestaltet, manchmal in hochdeutscher, manchmal in lateinischer Sprache, sind Gemeingut und aussagekräftige Zeugnisse des sich wandelnden Zeitgeistes. Sie bilden nicht selten ein wertvolles Erziehungsmittel mit Bann-, Segens-, Neid-, Hoffnungs-, Trutz- und Schutzsprüchen aller Art. Besonders in der Nordeifel waren Sie weit verbreitet. Hier finden sich häufig Inschriften mit ernsten Mahnungen in Hinblick auf die Vergänglichkeit und den Tod.
Neben Volkslied und Volksmärchen sind Haus- und Platteninschriften ein wichtiges Kulturgut mit tiefem Einblick in das Volksempfinden früherer Zeit. Zwei Beispiel seien hier genannt.

Am Hausbalken: (1460, Prüm)
"reimal ward ich vom Krieg berannt,
einmal bin ich vom Blitz verbrannt.
Es ruhte nicht Maurer- und Zimmermannshand,
bis größer und schöner ich auferstand.

Auf einer Stubentür: (1670, Speicher)
Sooft ich durchgeh durch die Tür,
erinnere ich mich für und für,
daß du, o Heiland, Jesus Christ,
die rechte Tür zum Himmel bist".

Mit freundlicher Unterstützung von Joachim Schröder
Titel: Eifeler Bauernleben früher
Untertitel: Hausinschriften – Volksweisheiten
Autor: Joachim Schröder
Copyright: © by Joachim Schröder
gepostet von Joachim Schröder am:
Date: 11.05.2009 15:48
Internet: www.joachim-schroeder.com

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