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Die „Schnabelspecht”
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Die „Schnabelspecht”

Als letzte Schreckgestalt im Advent trat früher am Heiligen Abend in den Bauerndörfern des Stiftlandes die sog. Specht oder Schnabelspecht auf, die im übrigen in der egerländischen Figur des „Zempara" ein männliches Gegenstück besitzt.

Diese drohende Gestalt erscheint heute nicht mehr persönlich, sondern lebt nur noch in der Erinnerung der Älteren. Sie trug ein langes, weißes Gewand; vor der Nase war ein langer Spechtschnabel befestigt, übrigens genauso wie bei der Schnabelpercht. Wie die Luzier wetzte sie Sichel und Messer und jagte damit den Essensträger in die Flucht. Ihr mußte man nämlich am Heiligen Abend, wollte man auf guten Obstbau hoffen, das aus Überbleibseln des Fastenessens, aus Apfelstingeln, Hutzelbrühkernen, Bröseln von Hefestriezeln oder auch Gräten des Heilig-Abend-Karpfens bestehende Essen tragen. Im Egerland, wo der Zempa bzw. Zempara noch bis 1945 als leibhaftige Brauchfigur in Erscheinung trat, hieß dieser Vorgang „den Zempara föitern".

„Heid geh´n ma naus aaf d´Heiser zua
wo´s Liacht va´brennt, der Deifi rennt

Heid geh´n ma naus as Glos ei´schlog´n
As Leit da´gralln und aussi´zogn

Inhalte mit freundlicher Erlaubnis von
Prof. Manfred G. Dinnes
ATELIER & GALERIE
St. Johann
D - 93 102 Pfatter
Web: http://www.dinnes.net

Hinweis:
Gleichzeitig möchte ich ihnen das Prozessionstheater „Regensburger Doana - Gsindl“ vorstellen. Mehr über das Theaterstück "Perchten, Schnabelspecht, Rauhnachtsgsindl – DIE RAUHNACHTWANDERUNG" des Autors Prof. Manfred G. Dinnes finden sie auf der Seite www.theatercompanie.eu/

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