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Ostereier
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Ostereier -

Das beherrschende Sinnbild unseres Osterfestes ist heute das Osterei. Nach alten Mythen ist die Welt aus dem Ei entstanden, oder die Götter gehen aus dem Ei hervor. Wer das Ei verzehrt, der verleibt sich nach dem mythischer Denken Kräfte des Ursprungs ein...mehr dazu siehe: Deutung des Osterei

Die kirchliche Eierweihe ist schon im 4. Jahrhundert nachzuweisen. In dieser Zeit wurden Eier auch schon bunt bemalt, wie Funde aus der Gegend von Worms zeigen.

Um die Bedeutung des Eies hervortreten zu lassen, wird es gefärbt. Schon früh bezeugt ist die rote Färbung der Eier. Rot ist die Farbe des stärksten Lebens.

Sehr alt muss aber auch die Verzierung der Eier mit Sinnbildern sein, wie wir sie heute noch in vielen deutschen Landschaften finden.

Für die einen war die Eischale Sinnbild des alten Testamentes und der Kern des Eies Symbol des neuen Testamentes. Zum Osterfest werde der Kern zur „Nahrung der Gläubigen“

Ostereier sind im Morgenland- und Abendlande bekannt als Geschenk, das zur Osterzeit besonders unter den Kindern Freude verbreitet.

Die Deutung des Osterei
Die Deutung der Ostereier ist eine sehr verschiedene. Einige finden darin eine Erinnerung an das rote Ei, welches dem Geschichtsschreiber Aelius Lampridius zufolge eine den Eltern des Kaisers Alexander Severus zugehörige Henne an dessen Geburtstag gelegt haben soll; Andere leiten die roten oder bunt gefärbten Eier von der älteren Fastendisziplin her, welche auch den Genuß der Eier untersagte; Wieder andere von der Marter, welche den Christen durch die ova ignita angetan wurde. Manche aber denken an die mystische Bedeutung, welche das Ei in der heidnischen Anschauung hatte.

Übrigens dürfte es am nächsten liegen, das Ei als Sinnbild der Auferstehung und des auferstandenen Heilands zu sehen.

Jedoch muß hier erwähnt werden, daß ein noch viel älteres, von der heiligen Woche handelndes Buch in der Schale des Ostereis der Leib, im Eiweiß die Seele und in dem Eigelb (Dotter) die Gottheit des Auferstandenen symbolisiert wird.

Quellen:

  • Encyklopädie der katholischen Theologie und ihrer Hilfswissenschaften von 1850
  • Encyklopädie des allgemeinen Wissens von 1877
  • und weitere


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