Ausführliche Infos über "Das Basler Leckerli" von Albert Spycher-Gautschi finden Sie Hier
Basler Leckerli
Text und Bildauswahl: Albert Spycher-Gautschi, Basel
Basler Leckerli, ein sehr berühmtes Honigkuchengebäck
Beeinflusst von der aufstrebenden Zuckerbäckerei und von der Lebkuchen-Hochburg Nürnberg, tauchte Mitte des 17. Jahrhunderts in verschiedenen Schweizer Städten der Name "Leckerli" auf. In Basel wurden anlässlich von Zunftmählern anfänglich "Nürrenberger Lebküchlyn" und "verzuckerte Lebküchlein" gereicht.
Der Name "Basler Leckerli" wurde erst im 18. Jahrhundert aktenkundig.
Das früheste Rezept "Basler Leckerly zu machen" findet sich im handschriftlichen Kochbuch der
Anna Magdalena Falkeysen vom Jahr 1741 (Staatsarchiv Basel-Stadt, Privatarchive 594 TT 2).
Ursprünglich zusammen mit Hypocras (Gewürzwein) am Neujahr genossen, ist das Basler Leckerli
längst zum Ganzjahres-Exportartikel geworden.
Anmerkung:
Der Autor (Albert Spycher) des Buches "Leckerli aus Basel - ein
oberrheinisches Lebkuchenbuch" (Verlag Basler Zeitung 1991, vergriffen) bedaurt die von Werbetextern und Journalisten aus Gewohnheit verbreiteten längst überholten Geschichten,
wonach dieses Gebäck während des Basler Konzils im 15. Jahrhundert "erfunden" worden sein soll.
Die wichtigsten Zutaten dazu waren damals noch nicht auf dem Markt.
Das Buch "Leckerli aus Basel" ist in Schweizerischen Bibliotheken ausleihbar.
Aus der "Feder" von Albert Spycher stammt auch das "Ostschweizer Lebkuchenbuch"
(Appenzeller Verlag Herisau 2000, im Buchhandel erhältlich - ISBN 3-85882-299-X).
Inhalte mit freundlicher Unterstützung von
Albert Spycher-Gautschi
Bündnerstr. 26, CH-4055 Basel
Date: Sat, 5 Feb 2005 18:26:52
Hier nun ein allgemein anerkanntes Rezept aus der "Basler Kochschule", bearb. v. A. Morel, 13. Aufl., Friedrich Reinhardt Verlag Basel 1983:
gepostet von Albert Spycher-Gautschi
Basler Leckerli:
Zutaten für 16 Dtz. Leckerli:
Zubereitung
Tip:
Das Rühren des Teiges ist anstrengend und geschieht am besten mindestens Zu Zweien! Professionelle Hersteller machen kein Geheimnis daraus, dass sie seit Alters her westindische und südamerikanische Honigarten verwenden und je nach Marktlage auch Haselnüsse verwenden.