- Start
- A-Z
- J
- Johannistag
- Bauernregeln und Wetterregeln zum Johannistag
Allgemeines über Bauernregeln:
Eine Bauernregel ist eine überlieferte, auf regionaler Erfahrung beruhende, einfache Wetterregel.
Von zentraler Bedeutung als Lostag ist der Johannistag für die Landwirtschaft, Obstbauern und das Wetter.
Mit dem Johannistag stehen eine ganze Reihe von Wetter- und Bauernregeln im engen Zusammenhang.
- Wenn die Johanniswürmchen schön leuchten und glänzen,
kommt`s Wetter zu Lust und im Frieden zu tänzen:
verbirgt sich das Tierchen bis Johanni (24.Juni) und weiter,
wird`s Wetter einstweilen nicht warm und nicht heiter.
- Vor dem Johannistag
man Gerst und Hafer nicht loben mag.
- Wenn Johannes (24.Juni) ist geboren
gehen die langen Tag verloren
- Wenn die Johanniswürmer glänzen,
darfst Du richten Deine Sensen.
- Wenn die Nacht zu längen beginnt,
dann die Hitze am meisten zunimmt
- Vor Johanni(24. Juni) bitt`um Regen,
nachher kommt er ungelegen
- Regnet`s am Johannistag (24.Juni),
so regnets noch vierzehn Tag.
- Kirschen rot, Spargel tot!
(Die Spargelsaison endet am 24. Juni, dem Johannistag)
- Das Jahr das nimmt ein gutes End'
wenn das Johannisfeuer brennt
- Wenn der Johannes ist geboren
dann gehen die langen Tage verloren
denn ab der Zeit von St. Johann
da läuft die Sonn' winteran
- An Johanni trocken und warm,
das macht keinen Bauern arm.
- Bis an Johannis wird gepflanzt
ein Datum, das du dir merken kannst
- Wenn bis Johanni kein Regen fällt,
ist's um den Rebstock gut bestellt
- Wie das Wetter zu Johanni war,
so bleibt es viele Tage gar.
- Regnet's an Johanni in das Faß,
wird oft die Erntezeit auch naß.
- St. Johannis Regengüsse verderben uns die besten Nüsse
- Am Johannismorgen steht jeder Hafer noch in Sorgen,
doch ist die Gerste nicht verdorben.
- Tropft's an Johannis in das Faß,
wird auch die Rebenernte naß
- Viel Regen am Johannistag
nasse Ernten man erwarten mag
- Vor Johanni kann das Land erweichen
nachher reicht's, wenn alte Weiber kreischen
- Rebenwuchs und Wein
gräbt der Johannisregen ein
- Vor dem Johannistag, man Gerst' und Hafer nicht loben mag
- Am St. Johannis Abend leg',
die Zwiebeln in ihr kühles Beet.
- Am Johannistag man keine Gerste loben mag
- Johannisregen mit Dampf und Qualm,
der schlägt das Korn vom Haferhalm.
- Erst nach dem Tag von St. Johann,
der Bauer sein Korn loben kann
- Nach der Sonnenwend' gib acht,
da wächst das Getreide auch in der Nacht.
- Bienen, die vor Johanni schwärmen,
die tun des Imkers Herz erwärmen.