Bethmännchen -
Auf keinem Frankfurter Weihnachtsteller dürfen die kugelrunden Bethmännchen und die Brenten fehlen. Diese typischen Frankfurter Backwaren können auf eine lange Tradition zurückblicken.
Den Namen haben die Bethmännchen vom Frankfurter Stadtrat Simon Moritz von Bethmann. Die Mandeln stehen für seine Söhne. Anfänglich wurden 4 Mandeln nach den Söhnen (Moritz, Karl, Alexander und Heinrich) in die Kugeln gedrückt. Als Heinrich 1845 jung verstarb, wurde die vierte Mandel weggelassen.
Die Brenten gehörten schon zu Goethes Lieblingsspeisen und auch Eduard Mörike konnte nicht von ihnen lassen.
Rezept 1 - Bethmännchen
Man kann auch gekaufte (nicht geschälte) gemahlene Mandeln verwenden. Dann haben die Bethmännchen "braune Fleckerl".
Rezept 2 - Bethmännchen
Zubereitung:
Die Marzipan-Rohmasse mit 15 g Zucker und etwas Rosenwasser gut durchkneten. Daraus ca. 2 cm dicke Kugeln formen.
Dann die Bethmännchen leicht mit Rosenwasser bestreichen und drei halbe Mandeln mit der Spitze nach oben andrücken.
Über Nacht trocknen lassen. Den Rest Zucker mit dem Eiweiß mischen und die Bethmännchen nochmals bepinseln. Nun auf ein Backblech setzen und bei 100 Grad leicht anbacken, bis die Kugeln hellbraun sind.
Rezept 3 - Bethmännchen
Zubereitung:
Mandeln mit kochendem Wasser überbrühen, abgeißen, schälen und halbieren.Im Backofen bei ca.50 Grad 30 Min. trocknen. Marzipan, gesiebten Puderzucker, gemahlene Mandeln und Rosenwasser verkneten. Daraus etwa 25 Kugeln formen. Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit der verquirlten Sahne-Eigelb-Mischung bestreichen. Auf jede Seite 3 Mandelhälften mit der Spitze nach oben drücken.
Bei 220 Grad ca.8 Min.backen
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