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Dreikönigskuchen
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Dreikönigskuchen -

Hier gibts vom Christkindl ein Rezept dazu

Der Dreikönigskuchen ist ein Festtagsgebäck das zum Dreikönigstag gebacken wird. Beim Dreikönigskuchen handelt es sich um ein süsses Hefegebäck, welches oft auch Bohnenkuchen genannt wird. Der Hefeteig wird dann, wenn er schön aufgegangen ist in 7 Kugeln aufgeteilt. Eine Kugel muss davon größer sein als die anderen. Fast immer wird der Dreikönigskuchen aus sechs ringförmig um ein zentrales Stück angeordnete Teigstücke gebildet wird.
Aber auch mehr Stücke sind natürlich erlaubt. So habe ich in einem altem Kinderbuch eine Bastelanleitung für eine Königskrone gesehen, welche man dem mit 9 Stücken gebackenen Dreikönigskuchen anlegte.

In Spanien wird als Dreikönigskuchen ein Kranzkuchen mit Orangenblütenwasser und kandierten Zitrusfrüchten gebacken.

Jedenfalls ist bei allen Versionen immer eine Bohne das wichtigste gewesen. So soll bereits in der Antike eine Bohne versteckt worden sein. Diese Bohne nannte man auch Glücksbohne. Wer diese Bohne dann gefunden hatte wurde zum Bohnenkönig gekrönt. Der Bohnenkönig konnte dann bestimmen, was den lieben ganzen Tag gemacht wurde. Oft wurde dann den ganzen Tag ausgelassen gefeiert.

Auf Niedeländischen Gemälden sind diese mit Alkohol reichlich bedachten Bohnenfeste dokumentiert.

Dieser Brauch ist dann eingeschlafen und wurde erst vor ca 700 jahren in Gebieten Sü- und Westeuropas wieder belebt.

Die Bäcker nahmen den alten Brauch dann aber erst 1952 wieder auf.

Heute backt man den Dreikönigskuchen hauptsächlich nur noch in Spanien, England, Frankreich und der Schweiz. Jedoch werden oft anstatt der Bohnenkerne kleine winzige Geschenke versteckt.

Wenn man eine kleine Bäckerei kennt, kann man sich natürlich auch Goldmünzen oder Ähnliches einbacken lassen, wenn man nicht selbst backen will.

Bereits ein paar Tage vor dem 6. Januar - dem Dreikönigstag - werden überall ein süsses Hefegebäck verkauft. Darin ist eine Plastikfigur eingeknetet, die den Finder für einen Tag zum König macht...

In Nordfrankreich werden sogar kleine Biskuitröhrchen hergestellt, so meine Internetrecherche, auf denen eingeprägt ist: "Zerbrich mich und lies mich". Im Innern findet man kleine Zettelchen mit munteren Versen.

Hier geht es zur Geschichte des Dreikönigskuchens von Albert Spycher-Gautschi, Basel


http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/d/dreikoenigskuchen/home.html

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