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Emmausgang
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zum Lukas Evangelium

Emmausgang -

Ein nahezu in Vergessenheit geratener Brauch auf Ostermontag ist der sogenannte "Emmausgang"

Das Bistum Passau zum Emmausgang:
Der Emmausgang ist in Anlehnung an das Evangelium des Ostermontag (Lk 24, 13 35) eine volkstümliche Bezeichung für den Osterspaziergang.

Das heißt in vorwiegend katholischen Gemeinden wandert man einzeln, mit der Familie, oder mit Freunden durch die erwachende Natur zur nächstgelegenen Wallfahrtskapelle oder zur Kirche.
Sehr oft auch organisiert, so steht in der Gemeinde Essen-Werden www.st.ludgerus-werden.de im Pfarrbrief 1/2004 dazu: „Ostermontag, 12.04. um 18 Uhr, Emmausgang von St. Lucius aus“

Sehenswert ist die Emmausprozession in Zwiesel.
Von Zwiesel zieht alljährlich eine Prozession zur Glasmacherkapelle im Rotkot-Wald. Mit ihrer Wallfahrt am Ostermontag wollen sie für den Erhalt und die Stärkung der Glasbetriebe entlang der Glasstrasse bitten. Die Prozession mit schönen österlichen Glasgebinden zieht mit dem Pfarrer zusammen zur Kapelle, wo gemeinsam ein Gottesdienst gefeiert wird. Bei der Zeremonie werden dann auch die Glasgebinde geweiht. Später kann man die Galsgebilde käuflich erwerben und sollen so die Glashersteller symbolisch unterstützen.

Wie die meisten Brauchtümer bei uns, hat der Emmausgang einen christlichen Ursprung.

Im Lukas-Evangelium (24, 13-35) heißt es, dass zwei Jünger auf dem Weg nach Emmaus miteinander über all das redeten, was sich in Jerusalem ereignet hatte. Jesus geht mit ihnen, aber sie erkennen ihn nicht. Erst als er das Brot mit ihnen teilt, erkennen sie, dass es der Herr ist.

Wo befindet sich das Örtchen Emmaus? Hierzu sagt ein Bibel-Kommentar:
Wo Emmaus (Warmbrunn) genau lag, nach dem Kleopas und sein Begleiter (beide gehörten wohl zum weiteren Jüngerkreis) am Auferstehungstag unterwegs waren, um nach dem traurigen Ende ihres Meisters und aller Hoffnungen wieder ihr alltägliches Leben aufzunehmen, ist nicht mehr sicher auszumachen: wohl (nord-)westlich von Jerusalem und wohl auch in der von Lukas angegebenen Entfernung von sechzig Stadien (= 11,1 km), die sich an einem Tage gut zweimal zurücklegen lassen. (Einige Texte haben 160 Stadien = 29,6 km, was aber wohl spätere Korrektur ist auf Grund von Mutmaßungen über den in Frage kommenden Ort.)

Heute steht an der Stelle des biblischen Emmaus nahe Jerusalem das Alten- und Pflegeheim Beit Emmaus (Haus Emmaus). Die nächstgelegene Ortschaft ist Qubeibeh (oder Kubeibe, verschiedene Schreibweisen durch Translation aus dem Arabischen).

Beit Emmaus liegt rund 11 km westlich von Jerusalem und steht unter der Leitung deutscher Ordensschwestern, den Salvatorianerinnen (Salvatorian Sisters).

Grundstück und Gebäude befinden sich schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts im Besitz des Deutschen Vereins vom Heiligen Land www.heilig-land-verein.de, der auch Pilgerreisen durchführt.

Quelle:
Mit freundlicher Unterstützung von
ULG


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