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Kufenstechen und Lindentanz
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Kufenstechen  —  in Feistritz im Gailtal

Geschichtlicher Hintergrund:
In den Orten des unteren Gailtales findet am Nachmittag des Kirchsonntages und Kirchmontages das traditionelle Kufenstechen statt. Es ist ein Brauch der bis in die Türkenzeit zurückreicht, nämlich ins Jahr 1478 in dem die Türken die Göriacher Kirche niederbrannten. Damals sollen Bauern, als die Türken einen Angriff auf die Kirche machten, den Anführer der Türken gefangen. Nach seiner Festnahme, banden sie den Türkenführer im nahegelegenen Ort Feistritz / Gail (ca. 10 min Fahrzeit von Gailitz) auf einen Pfahl und töteten ihn durch Schläge und Stiche. Heute erinnert der 2 m hohe Pfahl mit einer aufgesteckten Kufe (Fässlein) an sein Martyrium. Auf den folgenden Fotos sehen Sie die Gailitzer Reiter bei ihrem Kampf um das sehr begehrte Kränzlein und dem damit verbundenen Ruhm.

Gailtaler Lindentanz

Geschichtlicher Hintergrund:
Der Gailtaler Lindentanz, entstand so wie der Brauch des Kufenstechens, in der Türkenzeit. Dieses traditionelle Lied, wird bei jedem Kirchtag nach dem Kufenstechen gesungen, weshalb sich sich die Burschen und Mädchen unter der Dorflinde am Dorfplatz sammeln. Dort wird dann der traditionelle Lindentanz getanzt. Für den Tanz formiert sich die Gruppe zu einem Stern, mit mehreren Gliedern zu je zwei Paaren. Während die Burschen und Mädchen singen, gehen sie langsam im Kreis. Nach jeder Strofe wird getanzt. Der Lindentanz besteht aus mehreren Strophen, die jedoch von Ortschaft zu Ortschaft leicht verändert werden.

Segn uns Gott den Lindentanz
und gib uns alln die rechte Freid.
Schütz uns Felder, Wiesen, Rain
und unsern liabn alten Brauch.

Wir singen dann a Gstanzle drauf.


Diandle liabs, warst du nit mein,
wie kunnt da Kirchtag mi noch gfrein.
Hast nix gsegn mei Diandle stehn,
mit der i heit wer tanzen gehen.

Wir singen dann a Gstanzle drauf.


Häst mir heit kann Buschen bunden,
hätt i halt a andere gfundn.
Weil mir hast an Buschen bundn,
ham sich unsre Herzlan gfundn.

Wir singen dann a Gstanzle drauf.


Die Dindlan sein fein aufgeputzt,
die Burschn haben die Haarlang stutzt.
A Lebzeitherzle kaf i dir,
gehst du heit zum Tanz mit mir.

Wir singen dann a Gstanzle drauf.


Oh mei Diandle drah di fein,
die andern tanzen hintendrein.
Singan, tanzen holadje
Kirchtag is lei heit, juhe!

Wir singen dann a Gstanzle drauf.


Hinterm Haus im Gartale,
da wartet mim ei Zartale.
Samstagnacht wanns finster is,
da find i s´ Fenster offen gewiss.

Wir singen dann a Gstanzle drauf.


S Gailtal is a scheanes Tal,
hat Berg und Diandlan überall.
Gott behüt mit deiner Hand
die Kärntnaleid und´s Kärntnerland.
die Kärntnaleid und´s Kärntnerland.

Mit freundlicher Unterstützung der Gailitzer Burschenschaft http://www.gailitzer-burschenschaft.at.tf/ - gailitzer.burschenschaft@gmx.at


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