Das Gamsbartbinden ist eine hohe Kunst. Etwa 16 Stunden investiert die Schramml Burgi aus Bad Aussee - übrigens die einzige österreichische Wildhaarbinderin - in die unnachahmliche Krönung eines solchen schlichten Hutes. Die Haare, die sie dazu benötigt, kommen von erlegten Gämsen. Gegen Ende November ist der ideale Zeitpunkt: Da muss das Tier für die menschliche Eitelkeit sein Leben und eben auch seine Barthaare büschelweise lassen. Und wer den Bart, wie beim Vetter Hausziegenbock am Kinn sucht, wird mit Sicherheit nicht fündig werden. Der "Bart" wächst bei der Gams nämlich am Rücken (Aalstreif). Bei der Herstellung der traditionellen Hut-Zier benötig die Schrammel Burgl eine Gams, während die bayrische Konkurrenz die Haare von bis zu sieben oder acht Tieren benötigt
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