Basler Osterfladen von 1886 -
Aus 1½ Liter Milch und 250 Gramm Gries wird ein dicker Griesbrei gekocht, den man in eine Schüssel ausschüttet, nach dem Erkalten mit 250 Gramm süßen und 30 Gramm bitteren, geschälten und gestoßenen Mandeln, acht Eidottern, etwas Salz, 300 Gramm Zucker, 125 Gramm Rosinen, 125 Gramm Korinthen und dem Schnee der Eiweiße verrührt, auf eine mit Butterteig belegtes Kuchenblech streicht und Dreiviertel Stunden bei gleichmäßiger Ofenhitze bäckt.
Ein Rezept aus dem Universal Lexikon der Kochkunst, Dritte verbesserte Auflage, 2. Band von 1886
Zubereitung:
Mit Mehl, Butter, Zucker, Salz und Wasser einen geschmeidigen Teig kneten.
In einer 26 cm Springform den Teig flachdrücken und am Rand etwa 2 cm hochziehen.
Für die Füllung Milch aufkochen, Griess oder Reis einrühren und kochen, bis sich der Brei vom Topfrand löst. Zutaten der Reihe nach beigeben.
Die Masse ein wenig auskühlen lassen und dann das steif geschlagene Eiweiss darunterziehen. Auf den Teigboden geben.
Fladen eine halbe Stunde auf der mittleren Rille goldbraun backen, mit Alufolie bedecken und noch fünf Minuten auf der untersten Backofenrille belassen.