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Die Kerzenweihe
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Kerzenweihe  —  an Mariä Lichtmess

Kerzenweihe, die Zeremonie der katholischen Kirche am Fest Mariä Reinigung (Lichtmess), 2. Februar, unter gewissen Gebeten und Segnungen Wachskerzen zu weihen, welche entweder zum Gottesdienst oder zum gebrauch in den Familien bei Gewittern und dergl. bestimmt sind.

Eine besondere Kerzenweihe findet auch am 3. februar, dem tag des heiligen Blasius, bei der Halsweihe statt und am Karsonnabend (Karsamstag abends) wird die Osterkerze geweiht.

Die Sitte, Kerzen beim Gottesdienst zu brennen, soll nach einigen aus der Zeit herrühren, wo die ersten Christen ihre Versammlungen bei Nacht in den Katakomben halten mußten, nach anderen aber eine Nachbildung des siebenarmigen Leuchters im jüdischen tempel sein, welche durch die symbolische Bedeutung, die man der Kerze beilegte, christlichen Halt bekam. Gewiß ist, dass sie bereits im 3. Jahrhundertüblich war.

Die reformierte Kirchehat sie gänzlich beseitigt, der lutherische Ritus dagegen die Altarkerzen als Erinnerung an die zeit der Einsetzung des Abendmahls und überhaupt als evangelisches Sinnbild beibehalten.

Am häufigsten ist der Gebrauch der Wachskerzen in russisch-griechischer Kirche

Quelle:
Meyers Konversations-Lexikon, eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens, Dritte gänzlich umgearbeitete Auflage, neunter Band, Seite 972 vom 15. Oktober 1876

Kerzenweihe  —  feierlich wird die Kerzenweihe am Feste Mariä Reinigung vorgenommen

Feierlich wird die Kerzenweihe am Feste Mariä Reinigung vorgenommen, wodurch dieses Fest auch den Namen Lichtmeß erhielt.

Das Alter dieser feierlichen Segnung läßt sich nicht mehr mit Genauigkeit ermitteln, immerhin aber fällt ihr Ursprung vor das achte Jahrhundert. Über ihren Sinn geben den besten Aufschluß die Gebete der Kirche bei der Segnung selbst; so sollen alle diejenigen, welche die geweihten Kerzen fromm gebrauchen, zur wahren Gotteskenntnis erleuchtet, mit dem Feuer der Liebe entzündet, mit der Gesundheit des Leibes und der Seele begnadigt, vor allen Nachstellungen des bösen Feindes geschützt und zu den Wohnungen des ewigen Lichtes glücklich geleitet werden.

Während der Verteilung der geweihten Kerzen wird vom Chor der Lobgesang des greisen Simeon „nunc dimittio servum tuum” angestimmt, dann geht die Prozession vor sich, während welcher die sie Begleitenden die angezündeten Kerzen in den Händen tragen. —

Sonst findet sich in der Kirche noch eine doppelte Benediction der Kerzen, eine gewöhnliche, welche unter dem Jahre vorgenommen wird, wenn die Zahl der am Lichtmeßtage geweihten nicht ausreicht, und eine andere der Sterbekerzen (s. Marzohl und Schneller V. 1. S. 368).

Quelle: Kirchenlexikon oder Encyklopädie der katholischen Theologie und ihre Hilfswissenschaften von 1848
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