Ausführliche Infos gibt es auch unter Klöpfeln und unter Bochselnacht
In Süddeutschland spielen die dunklen Nächte bir zur Wintersonnwende in der Dämonfurcht eine große Rolle.
Zimmer und Ställe werden mit Weihrauch durchräuchert, weshalb sie wohl den Namen “Rauch”- oder “Rauhnächte” führen.
Besonders sind es die letzten drei Donnerstagsnächte vor Weihnachten, welche “Knöpfel-, Knöpflins, Anklopf- oder Boselnächte” heißen.
Umherziehende Knaben werfen abends Erbsen und Fruchtkörner an die Fenster oder schlagen mit Ruten an das Haus, wobei sie das Sprüchlein hersagen:
Holla, holla, Klöpflinsnacht!
Gutes Jahr, gutes Jahr, daß`s Korn wohl gerat!
Kraut und Zwiebel ist auch nicht übel
, Behür uns Gott vorm Totengrübel.
oder
Klopfe, klopfe Hämmerle,
S`Brot liegt im Kämmerle,
Messer lait danebe,
Äpfel raus, Birnen raus,
Oder ich geh in ein anders Haus.
Quelle:
Die deutschen Feste in Sitte und Brauch von Rudolf Reichhardt, Pfarrer; zweite Auflage von 1911
Leider habe ich für den Brauch Klöpfelnächte noch keine weiteren Informationen und Bilder und bitte um Mithilfe
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