Hoanzln - Hoanzn, Hoinza, Heinzen, Huanzen, Heumandl, Heumaderl, Heumännchen oder Hüfü genannt
Hoinza
In Schwaben/Allgäu werden die Holzgestelle zum Trocknen vom Heu "Hoinza" genannt und eine
Querstange auf dem Heutrocknungsgestell "Hoizaschwinga".
Dreibockreuter
In Gundlfing bei Riedenburg (Opf.) im Altmühlthal nennt man das Holzgestell zum Trocknen von Heu "Dreibockreuter".
Harpfe
In Kroatien, Slowenien und in Teilen von Österreich wird ein Bauwerk aus Holz zum Trocknen von Heu oder Getreide
auch als Hilge und Harpfe bezeichnet. Seit dem 13. Jahrhundert ist die Harpfe nachgewiesen.
Noch ältere Bezeichnungen für das Trocknen von Heu auf Holzgestellen sind Köse oder Kese im oberen Gailtal.
Kozolec oder Toplar
In Slowenien finden wir zum Trocknen von Heu andere Formen von Holzgestellen, welche
Kozolec oder Toplar genannt werden und in Westslowenien noch in großer Anzahl zu sehen sind.
Als Toplar bezeichnet man doppelte Kozelec mit einem schützenden Dach.
Ein Toplar hatt in der Mitte sogar Platz für die Lagerung von landwirtschaftlichem Gerät
und sieht wie kleines Gebäude aus.
Hiefler
Die sehr einfache Vorrichtung um Heu zu Trocknen, war der Hiefler.
Der Hiefler war ein entrindeter, unten zugespitzter junger Baum von 2 - 3 Metern Höhe.
Auf die 20 cm langen Astansätze wurde das Gras zum Trocknen gehängt.
Heumanderl oder auch Heumandl
Wie im Internet zu lesen ist, versteht man auch unter Heumanderl oder auch Heumandl im süddeutschen und österreichisch-südtiroler Sprachraum aufgeschichtete Heugarben,
die zum Trocknen auf den Feldern aufgestellt werden.
Weitere Bezeichnungen:
Diese oder ähnliche Holzgestelle zum trocknen von Heu nannte man je nach Region und Aussehen auch
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