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Petrustag - 29. Juni
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Petrustag - Gedenktag ist der 29. Juni

Petrus, der Apostel, eigentlich Simon, war der Sohn des Jonas und galiläischer Fischer aus Bethsaida. Durch seinen Bruder Andreas wurde er mit Jesus bekannt. Jesus zeichnete ihn durch besonderes Vertrauen auf die festigkeit seines Glaubens aus und nannte Petrus (hebr. Kephas), d. i. Fels. Eine Obergewalt über die anderen Apostel wie dir römische Kirche behauptet, hat Petrus selbst nie auf dieses Vertrauen begründen wollen. Seine dreimalige Verleugnung des Herrn ist allerdings schwer zu erklären; allein als wirklicher Abfall oder als die Wirkung seliger Furcht darf sie auch nicht angesehen werden, wie schon die bittere reue beweist, die er empfand. Nachmals machten ihn sein Eifer und seine Geistesgaben in wichtigen Angelegenheiten zum Wortführer seiner Mitapostel. Dies war der Fall am Pfingstfeste nach der Himmelfahrt Jesu, wo er den Mut hatte, das Evangelium zuerst öffentlich zu verkündigen, insbesondere auch bei den Rechtfertigungen vor dem hohen rat. Überhaupt hatte sein Wort bei der Christengemeinde großes Gewicht und auf sein Vorhalten faßten die Apostel und Ältesten auf dem Convente zu Jerusalem den Beschluß, daß das Mosaische Gesetz für Christen aus dem Heidentum nicht verbindlich sein solle. Wahrscheinlich durchstreifte er mehrere Gegenden des mittleren und westlichen Asiens als Lehrer des Christentums; daß er aber bereits im J. 42 n. Christus. nach Rom gekommen und dort selbst 25 Jahre lang Bischof gewesen sei, ist eine bloße Behauptung der röm. Kirche. Eher ist es möglich, daß er kurz vor 67 mit Paulus nach Rom gekommen und dort als Märtyrer gestorben sei. Die im Kanon des Neuen Testaments enthaltenen zwei Briefe Petri, von denen der zweite entschieden unrecht und eine Paraphrafe des Briefes Judä ist, sind an christliche Gemeinden in Kleinasien gerichtet. In Schreibart und Darstellung der Lehre tragen sie ganz den Charakter seines feurigen, im Ausdruck wenig sorgfältigen Geistes. Über dem sind Petrus schon früh ein „Evangelium″, „Acta″ und eine „Apocalypsis″ untergeschoben worden.
Vgl. Maerhoff, „Einleitung in die Petrinischen Schriften″ (Hamb. 1835)

Quelle:
Allgemeine deutsche Real Enzyklopädie für die gebildeten Stände; Konversations-Lexikon, Neunte Auflage in fünfzehn Bänden, Zehnter Band von Brockhaus 1846


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