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Bartholomäusnacht (die Nacht zum 24. 8.)
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Bartholomäusnacht -

Bartholomäusnacht, die Nacht zum 24. 8. (Bartholomäustag) 1572, sie wird auch Pariser Bluthochzeit genannt. Wie im Brockhaus nachzulesen ist, sollte die Heirat des hugenottischen Königs Heinrich von Navarra, des späteren Heinrich IV. von Frankreich, mit Margarete (Margot), der Schwester des französischen Königs Karl IX. (18. 8.), sollte die Religionsparteien in Frankreich aussöhnen.

Wie in der freien Enzyklopädie von Wikepedia zu lesen ist, bedeutet die Bartholomäusnacht ein bezeichnendes Massaker an den Hugenotten in Frankreich, das in der Nacht zum 24. August 1572 gegen 3 Uhr begann, dem Namenstag von Sankt Bartholomäus.

Bei dem Massaker in der Bartholomäusnacht bzw. den Tagen danach wurden vermutlich zwischen 5.000 und 10.000 Menschen in Paris ermordet

Die Urheberschaft des Massakers ist jedoch umstritten.

So steht zum Beispiel im Brockhaus dass der hugenottische Adel Frankreichs in Paris zusammengekommen war, um an der Hochzeitsfeier teilzunehmen. Das politische Oberhaupt der Hugenotten, Admiral G. de Coligny, soll grossen Einfluss auf den schwachen und unselbstständigen König besessen haben. Dies soll Admiral G. de Coligny ausgenutzt haben um den König zu bewegen, Frankreich im Bund mit den aufständischen Niederlanden in einen Krieg gegen Spanien zu treiben

Die Königinmutter Katharina von Medici gefiel dieser Plan jedoch gar nicht und wiedersprach auch ihrem politischem Konzept. Im Einvernehmen mit ihrem Sohn Heinrich von Anjou, dem späteren Heinrich III., beschloss sie, Admiral G. de Coligny zu beseitigen. Der Mordanschlag auf Coligny am 22.8. missglückte jedoch.

Katharina von Medici wollte nun alle in Paris versammelten Hugenotten töten lassen, um so einem drohenden Gegenschlag der Hugenotten abzuwenden. Nun erreichte sie auch noch die Zustimmung des zaudernden Königs durch Erpressung und überzeugte sich, die gegen die Hugenotten aufgebrachte Pariser Stadtbevölkerung hinter sich zu wissen.

Dem Blutbad fielen Coligny und fast alle in Paris anwesenden Hugenotten zum Opfer. Nur die Führer Heinrich von Navarra und Heinrich Condé wurden geschont, nachdem Sie ihren Glauben abschworen. Von August bis Oktober fanden ähnliche Massaker in anderen Städten statt, zum Beispiel in Toulouse, Bordeaux, Lyon, Bourges, Rouen und Orléans, wobei zwischen 5.000 und 100.000 Menschen umkamen

Die Bartholomäusnacht hat die Hugenotten in unversöhnlichem Gegensatz zur Krone gebracht, aber auch ihre Hoffnung vereitelt, ganz Frankreich für ihren Glauben zu gewinnen.

Quellen: verschiedenste Internetseiten, Brockhaus, Bertelsmann Lexikon und weitere Lexika


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